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801

Nr.801  Blick durch den Eingangsbogen des Rathauses auf den Kaiser-Wilhelm-Platz. 
Links hinten die Obernstr
asse Richtung Brill.
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12.5.1913, Fräulein Gesine Schröder, Hedenkamp, b. Gruppenbühren.            
Schon seit 1908 sitzt in Grüppenbühren am Hedenkamp ein Reiterverein. Die machen da Ballonstechen und all sowas.
Kartentext (soweit ich das entziffern kann): 
  Liebe Gesine    Endlich komme ich einmal zum Schreiben. Du glaubst gar nicht wie schön es hier ist. Die Herrschaft ist
  so furchtbar nett. Wenn Du mal nach hier kommst, dann besuch mich doch mal. Gruß an Frau und Fräulein von Seggern.   
  Ich werde bald mal nach
(...ein kurzes Wort...) kommen und mir meine Scheere und Fingerhut holen. Sei herzl. gegrüßt
  von Lene.  Schreibe bald zurück.   Bremen, Mathildenstr.76.


..
Nr.533

Nr.533  Obernstrasse, Blick auf den Kaiser Wilhelm Platz.  An eine wohlgeborene Gertrud in Breslau am 22.9.1904. button-4k-larger-version
Diese Farbversion ist von Reinicke & Rubin, 1904, die schwarzweiss-Version von Rosenthal Nr.251. Überblende lohnt nicht.


Nr.792

Nr.792   C.v.Hütschler & Streckewald.         13.9.1912, Herrn Paul Munkelt, Leipzig, Moltkestr.21 button-4k-larger-version
    L. Paul!  Karte erhalten besten Dank dafür  hatte schon immer gewartet daß du mich mal wieder besuchen würdest  hoffentlich kommst du im nächsten Jahr
    es kann sein daß ich nächstes Jahr wieder mal nach Leipzig komme  hätte dir schon früher geschrieben habe aber zu viel zu tun   Mit bestem Gruß  dein Freund Albert u. Frau.

Alte Bebauung in der Leipziger Moltkestrasse gibt es heute nur noch hier, sind allerdings schon 40er-Nummern. Der Adressat wird also entweder weiter hinten gesessen haben,
oder die damalige Moltkestrasse war woanders.
Hier haben wir Ecke Sögestrasse / Unser Lieben Frauen Kirchhof, also die spätere Karstadt-Ecke und den Gegenblick zur 533 oben.
Der Standpunkt oben demnach hinter der Laterne links, etwa auf Höhe des Fuhrwerks. Hier fällt der Blick durch die Obernstr. auf das Finke-Türmchen hinten (Nr.782 unten).


Nr.155 + Nr.315 Obernstrasse, Blick zum Dom - swNr.155 + Nr.315 Obernstrasse, Blick zum Dom - col

-- Überblend-Effekt --    (Mauszeiger aufs Bild stoppt Wechsel)
Überblende
Nr.155-sw
Nr.315-col
Nr.155-sw + 315-col:   Obernstrasse mit Dom.  button-4k-larger-version button-2,5k-larger-version
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Die sw nach Kempten im Allgäu, am 5.1.1918, die col nach Uetersen, 31.3.1914.            
Schöne Gebäude auf der linken Seite, die dem Bau des Karstadt-"Centers" weichen mussten. So war es ja auch beim KaDeWe in Berlin.
Was an solchen Orten vorher schon an Gründerzeithäusern stand! Aber auch ein Karstadt wird da nicht auf ewig weiter künstlich beatmet werden.


Nr.816

Nr.816  Obernstrasse Domblick, mit Zweispänner und tram zum Holzhafen, Höhe J.Fischbein jr. und Ernst Felsing.    Am 29.2.1916 beschrieben aber nicht versand. button-4k-larger-version
Ein relativ gängiges Motiv, wird öfters angeboten, war wahrscheinlich damals eine bevorzugt gekaufte Karte. Die Figuren sehen allesamt reinretuschiert aus, vor allem
die Bahn, aber wahrscheinlich ist es gemixt. Es ist jedenfalls kurz vor 3:00 Uhr. Die hier markant "glatte", hellgrüne Fassade auf der linken Seite wirkt neuer als jene auf der
806 unten. Rechts haben wir anhand des Vorbaus mit dem kleinen Rundfenster oben einen guten Anhaltspunkt bezüglich des Standpunktes.
Diese Karte diente als Beilage, da ja nicht im Versand / keine Marke. 
Schreibix bedankt sich für Paket und Karte... u.a.:  Geld habe ich 10 Mark anbezahlt. Wollte eigentlich schon 20 haben, aber ich tat so, als ob ich nicht mehr bei mir hatte.
Das war ja auch schon ganz reichlich D.M.! Wie geht es dir denn? Hoffentlich noch gesund und munter.
Denn es geht wohl böse her?Vor allem bei Verdun. Hier ist noch alles
beim Alten. Das Wetter war heute wie Frühling. Feier mal züchtig Geburtstag und baldigen Frieden. Herzliche Grüße...


Nr.806

Nr.806  Domblick, Höhe Hirschfeld (links) und Schlotte (rechts)  1.1.1909 an einen Antonio, Hannover, Rautenstr. 5.  Blick in die Rautenstrasse, rechte Seite iwo die 5. button-4k-larger-version
Von Zedler hier die Nr.4603. Wie klar zu sehen: mit längerer Verschlusszeit aufgenommen und mit viel Retusche bei der Colorierung ergibt das einiges an Wischiwaschi.
Der Kartentext augenscheinlich Italienisch, wie ja der Empfänger Antonio auch nahelegt. Dem Datum nach, inhaltlich sehr wahrscheinlich Neujahrsgrüße.


Nr.807

Nr.807  Ansgariblick, Höhe Schlotte und Hirschfeld.    11.8.1906.  Hochwohlgeboren, Herrn Robert Hohn  ...(?)... Wien X Südbhf, Oesterreich. button-4k-larger-version
 Kaiserwetter bisher ausgezeichnet. (Mehr kann ich nicht entziffern). Dieses Motiv ist die Nummer 4607 von Zedler&Vogel. Gibt es u.Umst. auch in Farbe, denn auch hier
 wurde einiges retuschiert, wohl aufgrund der längeren Belichtungszeit. Und wenn schon Arbeit in Retusche investiert wurde, dann sehr wahrscheinlich ebenso ins Einfärben,
 wie bei obigem Domblick. Jetzt neu KI-einfärben lohnt nicht, da ja die anderen Motive bunt sind, und das ist dann alles so ähnlich.








Nr.349  Jacobi-Halle.  

Auch wieder so 'ne gotische Burg.  
Originaltitel: "Interessanter Durch-blick zur Ansgariikirche vom alten Jacobi-Kirchhof aus".  ng.








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Nr.349


Nr.782

Nr.782  Blick aus der Obern- in die Hutfilterstrasse, Richtung Brill.   Von Zedler&Vogel, Nr. 4598.                                 button-4k-larger-version
Dieses Motiv habe ich schon seit Mitte der 2010er Jahre, wollte es damals gleich reinsetzen und zu dem Mädel links texten: "Hier treffen wir unterwegs auf Mona Menetekel und
auch die Uhr hinten in der Mitte zeigt passend auf kurz vor 12!" Dann dachte ich mir aber, warum sollte ich ein so junges Mädchen als "Mona Menetekel" bezeichnen (bekanntlich
eine Freundin von Gundel), da muss ich ja nun wirklich nicht so blöde drüber herziehen. Es gibt ja gar keine Assoziationen dazu. Aber schon 1-2 Jahre später holte die Realität
wiedermal meine Gedanken vollauf ein, und überholte sie sogar, in Form von Greta T. Denn noch mehr jungmädchen-menetekeliger als Greta mit ihrem "Klima-5-vor-12" ging und
geht ja nun wirklich nicht mehr. Kannste dir nich' ausdenken... ^^
Tja, was gäbe es noch so für Assoziationen?  Zu "Mona" fällt einem natürlich auch zugleich "Lisa" ein: "Schnipppsss... es geht weiter mit den Zwillingen auf dem Hausbooooot...
...ich will dir fressen... ..Poldy, es heisst: 'Ich will dich fressen'.... ach, ist doch egal, ich will dir fressen...!"
Tja, Mona und Lisa, die beiden Zwillinge.
Mona und Lisa sind natürlich berühmt geworden durch die zwei Gemälde von Leonardo da Vinci. Da das Mona-Lisa-Model jeweils etwas versetzt zum anderen Bild gemalt ist,
vermuten einige Fachleute, es könne sich dabei um ein 3D-Experiment da Vincis gehandelt haben. Ich meine aber, es war schlicht ein Malkurs für Malschüler*Innen und da Vinci
hatte dazu eingeladen. Das lief dann in etwa so ab:
Hallo, ersteinmal willkommen zu unserer heutigen Mal-Übungsstunde zum Thema "Frau vor Landschaftstapete". Dazu hat sich die nette junge Dame, die ihr ja alle schon aus
der Taverne vom Eckhaus von schräg gegenüber kennt, dankenswerter Weise bereit erklärt, heute für uns Modell zu sitzen!"
(Schüler klatschen dankend, Dame grinst und lächelt.)
"Als Hintergrund habe ich heute besagte Landschaftstapete ausgesucht." (Da Vinci zieht die Tapete an einem Band wie ein Rollo herunter): "Oder wollt ihr lieber was Anderes,
vielleicht 'ne Hafenszene mit 'nem Schiff drauf oder sowas? Oder was mit Pferden drauf? Oder was buntes, blumiges, wolkiges... hätten wir auch noch da!"
(lässt wahlweise all
die anderen Tapeten als Hintergrundvorschläge rauf- und runterfahren).
Die Stuhlkreis-Schüler*Innen antworten geschlossen: "Neee, ist schon ok, das mit der Landschaft... geht ja auch erstmal am einfachsten zu malen, mit bloss so paar abstrakten
Bergen und 'nem Weg drauf. Die Fantasy-Landschaftstapete ist peferkt! Lass' die mal unten."
Um es einfach zu halten, weist da Vinci noch explizit darauf hin: "Denkt daran, es ist kein Wettbewerb wer das beste Portrait malt oder so, sondern es soll lediglich eine Übung sein,
wie ihr mit den Proportionen und der Bildaufteilung klarkommt. Ok, zugegeben, die Beleuchtung ist nicht so gut, aber das ist heute eher egal. Malt einfach aus eurer jeweiligen
Perspektive in der ihr sitzt, aus der ihr sie seht."
(Spricht dann zum Mädel): "Es wird jetzt 'n Stündchen dauern, bis die dich da alle abgepinselt haben, am besten du setzt dich ganz
bequem hin, so dass du in der Pose 'ne Stunde aushältst."
Sie macht es sich sich bequem mit der rechten Hand auf dem linken Unterarm und fragt: "Geht das so?" Da Vinci
: "Pefekt!"
Résumé: Bestimmt gibt es noch viele weitere Mona Lisas, wenn es denn entsprechend viele Malkurs-Teilnehmer*Innen waren. Vielleicht werden es eines Tages so 12-17 Mona
Lisas sein, die man dann alle nebeneinander im Louvre aufhängen kann. Muss man halt mal die Flohmärkte absuchen. Oder in der Bucht.
Aber ja, man muss schon zugeben: Die Beiden sehen sich durchaus verdammt ähnlich im Gesicht, demnach könnte tatsächlich ("mutmaßlich" sagt man ja heute) bei beiden der
gleiche Erzeuger zu Werke gegangen sein. Aber wer will das eigentlich nach so langer Zeit noch so genau wissen. Eben. Schwankend zwischen vermeintlich fundierter Gewissheit
einerseits, während man ein paar Monate später andererseits wieder zweifelte. Oder doch ein gewollter 3D-Effekt? Egal... jede Generation steuert eben so ihre kleinen Geheimnisse,
Ungereimtheiten und Auffälligkeiten bei, die im Nachhinein zu Spekulationen anregen... und heuer hat die Menschheit wieder ihre ganz eigenen Sorgen, schliesslich ist es 5-vor-12!
Wir haben nur noch 13 Jahre! Sagt ja auch Mona Menetekel. Oder ist es jetzt schon 13 Minuten nach 12? Oder doch nicht? Ach, keine Ahnung... lieber gar nicht erst so übermässig
gründlich in den Spiegel schauen und nicht immer alles so analytisch abgleichen. ;) Fest steht nur: Man kann eben nichts mit Gewissheit ausschliessen... ...^^
Jedenfalls hat sich ein Malkurs-Teilnehmer mit dem nach hause mitgenommenen Bild dann gedacht: "Ich möcht' mir das Mädel-Bild ja gern aufhängen, aber meine abgemalte
Landschaftstapete gefällt mir nicht, ich mal' die noch mal schwarz über, glaub' ich. Hmm... ober soll ich die komplett ausschneiden und das Porträt auf 'nen neuen Hintergund legen?
Hmm... schwarz übermalen reicht wohl erstmal... wenn das nichts wird, kann ich ja immer noch ausschneiden."


Nr.797

Nr.797 Hutfilterstrasse, Sparkasse Am Brill.   Originaltitel: Sparkasse mit Brill.   Von Zedler&Vogel, Nr. 4604.    Ng.                               button-4k-larger-version
Gegenüber der 782 oben hier also einen Streetview-Hops weiter vor, zum Brill. Hier sind einige Turmspitzen wegretuschiert worden. Über der Sparkasse rechts
erkennt man noch zwei Schornsteine. Das "Automat" links sehr wahrscheinlich das Automaten-Café eines Betreibers irgendeiner Bremer Dynastie (war, meine ich, "Sieler" oder
irgendso in der Art Bremer Familie. Stand mal in irgendeinem Buch). Vom Automaten-Café gibt es auch 2-3 Innenansichten auf Karte, habe ich eine von, könnte ich mal raussuchen
und unter "Innenansichten" reinsetzen. Bis heute haben sich die vollautomatisierten Restaurants ja noch nicht so durchgesetzt, vielleicht gibt's dafür bald KI-Cafés?
Statt mehr Automaten-Cafés gibt es heute eher weniger Bankfilialen. Und Bank-Automaten werden gerne gesprengt.
Bei den Verlgasnummern liegen zwischen der 4598 oben und dieser 4604 also noch 5 Nummern (eine davon die 806-4603, Höhe Schlotte). Ob es dann auch alles Motive
räumlich zwischen diesen sind? Und zwischen den gleichen Standpunkten hier und unten liegen nocheinmal 19 Nummern respektive Motive. Aber vielleicht wurden gar keine
laufenden Nummern vergeben.


Nr.331

Nr.331  Hutfilterstrase in der Verlängerung der Obernstrasse mit dem Burj Khalifa, dem "hohen Burschen".      Zedler&Vogel Nr. 4624.            button-4k-larger-version
Standpunkt von der 797 oben mit Blick in die entgegengesetzte Richtung.
Links die Adler-Apotheke. Kann man Hüte filtern? Filter für Hüte? Naja, wird schon irgendeine Bewandnis haben, warum die Strasse "Hutfilter" heisst.
Ich weiss grad' nicht warum, kann man aber bestimmt irgendwo anders nachlesen oder notfalls gegen Geld in Erfahrung bringen lassen.
An Carl und Willi Kührmann, Hannover, 29.8.1909.



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