Nr.523
Unterweser mit Eisenbahnbrücke. Datum schwer
zu lesen, wohl 1903 (oder 1908) nach Meissen, Am
Bahnhof 35.
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Der
flache
Bogen war als Drehbrücke ausgelegt. Hinterm dem
Schornstein links sieht man noch ganz schwach
eine Wallmühle sich abzeichnen.
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Nr.226
Partie
an der kleinen Weser. 10.8.09 an Hermann Kattelmann,
Bremen.
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Nr.461
Kleine
Weserbrücke, St. Pauli Kirche links.
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Es
scheint
sich hier um die gleiche Brücke wie unten auf
der 45 zu handeln. Irgendwo habe ich das auch
stehen und gelesen, aber genau weiss ich jetzt
nicht,
ob man da nun gebaut oder abgerissen hat. Dies
ist ein Louis-Koch-Bild und dessen Motive sind
meist die älteren. Die Schienen haben noch
keinen Anschluss
und die Portale wurden dann nach Fertigstellung
dazugemauert. Auch die St. Pauli Kirche mag
abgerissen worden sein oder der Blick ist
jeweils in die andere Richtung.
Werde ich demnächst oder irgendwann mal auf
weiteren Bildern vergleichen und nochmal
nachlesen - oder auch nicht.
Auf alle Fälle veränderte sich das Stadtbild
damals sehr stark! Auf den ersten Blick wirken
die Leute auf der Szene ganz normal, aber der
eine Mann scheint mit einem
Bein je oben und unten auf der Bordsteinkante zu
laufen oder auf der Kante zu balancieren, und
der Junge trägt wohl einen Mädchenkopf mitsich
rum (kann natürlich
auch was anderes sein, sieht zumindest aus der
Entfernung nach "Büste" aus).
Karte am 26.4.1905 nach Berlin, an Herrn Hugo
Pingel, Blumenstrasse 80/81. O.T. (ohne Text),
ergo war hier sehr wahrscheinlich ein reiner
Sammlerfreund am Werke,
der nun mir / uns dieses recht seltene und
gelaufene Koch-Motiv hinterlassen hat.
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Nr.45
Brücke
über die kleine Weser.
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Demnach
hier
also fertiggestellt mit gruseligen
Gothic-Fratzen an den Portalen und mit Bremer
Schlüssel in der Mitte. Und die Gleise haben
Anschluss und Oberleitung.
Insgesamt doch aber ein schönes
"Landmark"-Bauwerk mit Wiedererkennungswert
gegenüber der Version ohne Portale.
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Nr.418
Seefahrtschule
an der kleinen Weser, weit. 1.10.1911 nach
Leverkusen.
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Liebe Eltern, Sonnabend
nachmittag bin ich mit zwei Kollegen nach Kiel
gefahren. Heute Sonntag nachmittag gehen wir bei
strömendem Regen
in die Kaserne zur Einstellung. Jetzt wollen wir
erst nochmal gut essen, dann auf, mag kommen,
was da will. Wenn nur nicht so ein furchtbares
Sommerwetter wäre. Euren Brief habe ich in
Bremen bekommen, also alles in Ordnung. Schwerer
Abschied in Bremen! Bald näheres über die
Einstellung. Herzl Gruß Euer Fritz.
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Nr.419
Seefahrtschule
an der kleinen Weser, nah. 15.10.1915 in ein
Vereinslazarett.
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Bei
diesen
beiden Bildern wird das obere älter sein, obwohl
der Hang "abgeholzt" aussieht. Aber der
Blickwinkel ist oben sehr viel schräger - und
dann sind
unten die Bäume und Büsche grösser und sind im
oben gerade angelegten Rondell unten fülliger
angewachsen. Auch bei der Kommode hinten reichen
die
Bäume unten einen Tick höher über die Fenster.
Heute ist gerade der 15.10.2015. Vor 100 Jahren
genau gestempelt! Die Wahrscheinlichkeit, dass
es genau der Jahrestag ist, wenn man es
bearbeitet / hochlädt
ich gucke da vorher nicht rauf oder merk mir
das), ist ja immer 1:364. Aber exakt 100 Jahre
ist dann nochmal ein runder Zufall!
In diese Seefahrtschule ist - sehr
wahrscheinlich (nicht genau zu recherchieren) -
auch der Kapitän von U96 zur Schule gegangen,
denn Heinrich Lehmann-Willenbrock
war ja Bremer. Die Karte oben vom 1.10.1911
wurde allerdings schon 40 Tage vor seiner Geburt
verschickt! Also wenn er sie besuchte, dann erst
rund zwei Jahrzehnte
später, als auf den Bildern hier.
....auf unseren herrlichen, abstinenten
Führer....der durch glorreiche Karriere zum
grössten Schlachtenlenker aller Zeiten....der
grosse Flottensachverständige...!!!
Alaaaaaaaaaaaaaarm!!!!!!!!!
Zerstörer voraus !!!! ALLE MÄNNER AUF
TAUCHSTATION !!!
Kleine Schleichfahrt.... Boot ist
ausgependelt, vorne-hinten 10......
Zerstörer
kommt näher .....Scheisse....!!!!
....lass mal Hinrich, wir hören's auch so!
(Zitate
aus Film "Das
Boot".)
Die Titelmusik von "Das Boot" von Klaus
Doldinger, der ja auch den Soundtrack zur
Unendlichen Geschichte schrieb, ist für mich,
zusammen mit Billy Idols "White Wedding"
die ultimative musikalische Interpretation des
Zweiten Weltkriegs. Wobei ich mit White Wedding
speziell den Hamburger Feuersturm assoziiere und
mit Doldingers Sound die
Epoche im Allgemeinen. Aber das ist nur mein
persönliches synästhetisches Empfinden. Und ich
wollte ja hier auch nicht mehr so viel mit Musik
assoziieren, weil,
Musikassoziationen sind "last Dekade" der
älteren Generation. ;)
Holztrümmer schwappten auf dem Wasser - das
war ja alles Öl. Die schwarzen Klumpen, die da
trieben - das waren ja Menschen...
Wo war bloss der Alte? Seine Augen, sonst
immer dicht verkniffen, nun weit aufgerissen,
hielt sich mühsam auf den Knien, sah seinem
Boot beim Untergehen zu...
(Zitate aus Film/Buch "Das Boot".)
Den Film kennt man ja mittlerweile so gut wie
auswendig, die 5000 Fotos
(Buchheim-Museum) kennt man hingegen eher gar
nicht, würde ich mir auch gerne mal anschauen!
Sollte mal eine Wanderausstellung mit arrangiert
werden. Oder könnten mal ins Netz gestellt
werden.
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Nr.692
Titel:
Strandleben bei der Wasserkunst. ng.
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Man
könnte denken, dies sei die Hauptweser, aber
anhand der Schrägstellung der Kommode lässt sich
erkennen, dass es sich hier um die kleine Weser
handelt.
Auch ist der Turm ganz links hinten am ehesten
als der vom Gerichtsgebäude zu identifizieren.
Also ein Blick Richtung Norden.
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Auf dem Werder
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Nr.153
Partie
an der Weser. Versandt am 30.7.1917.
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