.
.
Die
Dachkanten und das Laub oben sehen
nachgezeichnet aus, zwecks stärkeren und
schärferen Kontrastes.
|
.
.
Nr.702
Hier von der anderen
Seite aus. 9.3.1914 an Käthe Passe bei Frau
Wippermann, Hannover-Waldhausen.
|
|
Klar
zu identifizieren: Die Kuppel und das
Apothekenhaus mit dem Balkon hinten. Bei dem
Giebel dazwischen ist oben die Spitze nicht mit
drauf, also entweder nicht vorhanden oder
wegretuschiert. Das Haus zwischen der Apotheke
und dem ersten Laden, welches oben noch zu sehen
ist, steht wohl soweit zurückgesetzt, dass es
unten nicht mehr zu sehen ist,
denn abgerissen worden wird es sicher nicht
sein. Das Eckhaus mit dem Cigarrenladen hier
vorn wiederum ist definitiv neu hinzugebaut
worden, in die "Baulücke", in der oben noch
die Bäume stehen.
|
.
.
Nr.716
Bahnhofstrasse, Deutsche
Nationalbank. 2.12.1914 an Fräulein Meta Lübben,
Völkersen bei Langwedel.
|
|
Andere
Schrägseite des Tabakwarenladens oben, der hier
allerdings keine Markisen hat. Entweder nicht
mehr oder noch nicht. Markisen sind bei grossen
Schaufenstern, die direkter Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sind, elementar wichtig, damit die
Ware nicht bzw. nicht so schnell ausbleicht! Ich
spreche da aus Erfahrung, denn ich
musste bzw. durfte selber Ende der 80er Jahre
oftmals die Markisen von 4 grossen Schaufenstern
in Bremen-Findorff aus und einschieben. Dafür
gab's 'ne extra Holzstange
mit Eisenhaken dran, die stand irgendwo in der
Ecke bei der Heizung am Regal und dann damit
nach draussen und oben in die Öse der Markise
eingehakt, dann ausgezogen.
Einschieben war deutlich schwieriger, das
erforderte Übung, ebenfalls in die Öse eingehakt
und dann mit etwas Schwung das Eisengestell
reingedrückt. Manchmal durften das
auch Kinder der Strasse machen, die waren dann
ganz stolz, dass sie das schon so gekonnt
geschafft hatten. Nach einem Umbau vom
Hauseigentümer gab's diese
Vintage-Markisen nicht mehr, die
Schaufenstervorbauten glichen dann mehr
modernen, unterteilten Bürofenstern mit relativ
breiten Kunststoffrahmen, dafür mit
Klappfenster-
Oberlichtern. Heute wären solche Markisen
zumindest zum Kurbeln, wenn nicht gar komplett
elektrisch. Hier sieht es ja so aus, dass das
Haus gerade neu gebaut wurde,
also werden die Markisen auf diesem Bild eher
noch nicht montiert gewesen sein, als dass sie
bereits abgebaut wurden. Ein Werbeschild an der
Tür ist oben auch zusätzlich da.
Und hier ist das Schild der Deutschen
Nationalbank gut lesbar, oben ging diese
Schrift-Information bei der Aufnahme durch
starke Lichtspiegelung verloren.
|
.
.
Nr.436
Und nochmals die Bahnhofstrasse, Kaiserliches
Postamt. 31.12.1906, Bremen, Gr. Johannisstr.
224.
|
|
Hier
wiederum die Kuppel,
aber wieder ohne das Cigarrenladen-Eckhaus, also
eine frühere Aufnahme, zeitlich wie die 301
oben. Mit kleinem und grossem Baum in der
"Baulücke".
Zwischen den Stempel-Daten liegen ja auch rund 7
Jahre, da kann schon ordentlich was hinzugebaut
worden sein.
|
.
.
Nr.552
Betitelt mit: "Hemelingen, Partie an der
Bahnhofstrasse". Stempel: 30.9.15.
|
|
Sehr
charmantes Objekt zur stilvollen Ergänzung der
privaten Immobiliensammlung!
Kann z.B. gut als Teehaus dienen, anbei mit
kleiner Gemäldegalerie, Bibliothek und Leseraum
für spärtherbstliche, regnerische
Wochenend-Abende am offenen Kamin.
Auch als ein Gästehaus, das gestalterisch dezent
die architektonischen Elemente des sich in der
Nähe befindlichen Landsitzes des Gastgebers
widerspiegelt, passt es perfekt
in jedes Portfolio eines engagierten
Gründerzeitvillen-Sammlers! Ein originäres
Liebhaberstück, welches sich gerade auch durch
bewusst vielseitige und originelle Nutzung von
seiner anmutigsten Schokoladenseite aus zu
präsentieren und zugleich ganz unaufdringlich
einladend in Szene zu setzen weiss. Heutige Situation bzw. 2008.
|
|