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Nr.457
Titel: Geflügel-Zucht und Brutanstalt in
Rockwinkel. 5.5.1909.
Nach
Frankreich.
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Nr.631
Schultes Gehöft.
19.6.1915. An Landsturmmann H.Hilken.
Militärpost nach Hamburg.
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Oberneuland-Rockwinkel.
Ein rockender Winkel ist ja schon ganz
cool, aber sonst sind wir kulturell bezüglich
Ortsnamen doch eher so Präfixe wie
"ober" und "unter","neu" und "alt" gewohnt.
Oder als Endung dann "land", "hausen", "dorf",
"lingen", "stedt", "burg", "berg" und "tal".
Oder "au" (im Osten ist's das "ow").
Das hat sich ja bei uns im Laufe der
Zeitgeschichte über Jahrhunderte hinweg so
etabliert. All das sind aber ziemlich
altmodische Ortsbezeichnungen!
Neuer hingegen ist z.B. sowas wie
"Siemensstadt" oder "Gropiusstadt". Ich frage
mich, ob man auch mal völlig neue Ortsnamen
ganz eigener Prägung für neue Stadtteile
und Siedlungen vergeben wird. Denn im Prinzip
könnte ja ein Wohngebiet nicht mehr nur z.B.
"Bahnhofsvorstadt" als Beinamen tragen (wie
Findorff), sondern auch
"Flughafenvorstadt" oder "Technikvorstadt".
Oder wie wär's für eine Siedlung inmitten von
Shopping-Outlets mit dem Namen Freizeitkauf
?
Klingt doch gut, wenn man sagen kann: "Ich
wohne in Freizeitkauf!" Oder: "Ich
bin ein gebürtiger und waschechter
Freizeitkaufer!"
Aber kaum ein Unternehmen, kaum eine Marke hat
heute noch so lange Bestand und baut Wohnungen
für tausende Arbeitnehmer, dass sich ein
ganzer Stadtteil
danach benennen lassen könnte (so wie damals
noch bei Siemensstadt). Selbst die VW-Stadt
heisst immer noch "Wolfsburg" und nicht
komplett "Autostadt".
Ja, selbst "Essen" stammt nicht von
den Hochöfen-Essen (immerhin bei Essingen).
Lediglich die Sportstadien werden
wechselweise, je nach Inhaber und Sponsoren,
in XY-Arena benannt.
Aber im Prinzip könnte eben auch eine ganze
Stadt nach anderen Schwerpunkten benannt sein,
als nur nach Burgen und Bergen, Tälern und
Feldern u.s.w.
Wie wäre es denn z.B. mit Elektrostahl
!? :)
Warum nicht, oder? Klingt doch.gut! Fährt man
halt mal nicht immerwieder bloss in die
Sommerfrische nach langweilig Oberneuland,
sondern stattdessen mal ganz
originell nach Elektrostahl. Wie wär's
mit Flitterwochen in Elektrostahl? Ja,
lass uns nach Elektrostahl ziehen! Auf
nach Elektrostahl! Eine ganz neue
Lebensperspektive
eröffnet sich in Elektrostahl! Und
Elektrostahl ist längst ikonografisch.
Kann man von Oberneuland noch nicht behaupten,
aber vielleicht kommt das ja noch... Der Ort
der Zukunft heisst jedenfalls Hyperloopsvorstadt.
Hmm, ich überlege... vielleicht ist Elektrostal als Ort für
Flitterwochen in der Sommerfrische dann doch
nicht ganz so prickelnd auf
Dauer.
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Nr.330
Partie am Deich.
KI-farbrestauriert.
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Nach
Wittmund an einem 21.10. Das Jahr ist leider
mit der Marke weggerissen und anhand der Szene
ist es schwer zu bestimmen, schätze um 1930
ein.
Auf alle Fälle vor 1946, denn der Stempel hat
noch "Oberneuland" drauf, und nach '45 wurde
Oberneuland Teil des Stadtgebietes Bremens.
Es sieht stark nach Bahnlinie aus, was hier
quer als Horizontabgrenzung verläuft, dann
muss es sich um "Am Hodenberger Deich"
handeln, etwa 200m entfernt zur heutigen
Strassenunterführung. Hier sieht es hinten
auch ein wenig nach Bahnschranke und Signal
aus, vor allem nach Baustelle und Baugrube,
aber der Wall rechts kann auch noch
der Bahndamm sein.
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Nr.661
Rockwinkel, Partie am Aussendeich.
ng.
KI-farbrestauriert.
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Den
genauen Aufnahmestandpunkt habe ich nicht
untersucht, wahrscheinlich wie oben auf der
330, nur andere Richtung, was dann ja auch
"vom Inselchen aus
aufgenommen" ganz gut passen würde.
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Nr.488
Partie am Deich, Heuwagen.
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18.4.1909
nach Frankreich an einen Jules. OwT,
wahrscheinlich Sammler.
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Nr.589
Deichpartie
mit Kähnen in Rockwinkel. Genauer
Standort nicht zu bestimmen. ng.
KI-col.
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Noch eine Deichpartie. Diesmal mit Kähnen, die
wohl überholt werden oder noch vom Stapel
laufen oder einfach wegen Nichtbenutzung an
Land sind.
Dieses Motiv habe ich 2x (beide nicht
gelaufen). Gerade als ich mir diese
Oberneuland-Seite zur Überarbeitung vornahm,
da tauchte das Motiv mal wieder in ebay auf,
und ich
habe es gleich nocheinmal erstanden, da nun
auf dem Bild der untere Kahn noch mir drauf
ist, während auf meiner alten Karte oben mehr
Blattwerk der Bäume drauf ist.
So habe ich nun beide Bilder zusammengefügt,
das ergibt somit ein deutlich höheres
Gesamtbild-Format. Das Ganze dann noch per
Programm nachcolorieren lassen und
natürlich auch noch farblich händisch
nachbearbeitet.
Das Motiv habe ich auch schon im Original als
Farbversion gesehen, wurde auch mal angeboten,
hatte ich dann aber leider nicht ergattern
können. Als KI-col ist's aber auch schön. :)
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Nr.789
Heuernte auf Kähnen. Genauer
Standort auch hier nicht zu bestimmen.
Nr.15 vom Verlag Heinrich
Griese.
KI-col.
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26.2.1918. Feldpost an Herrn Jolly in
Mühlhausen-Dornach, Lerchenbergstr.10, Elsass.
Absenderstempel: Militärpfarrer Jolly, Bremen,
Häfen 46.
Es gibt im Leben ja immer eine Zeit der
Aussaat und eine Zeit der Ernte. Hier haben
wir also Erntezeit... Heuerntezeit.
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Nr.752
Rockwinkeler Landstrasse.
ng.
KI-col.
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Zeitpunkt
schwer zu bestimmen. Es ist ein Motiv von
D.Plümer und der kommt auch sonst so um 1910
vor.
Bei der händischen Nachbearbeitung der Farben
habe ich mich am jetzigen Zustand (Streetview 2008) des
Hauses orientiert. Das ist dann natürlich
klasse, weil praktisch,
wenn ich dann gleich mit nur 1-2 Klicks einen
direkten Vergleichsblick auf das Haus werfen
kann, um nachzusehen, welche Farbgebung es
hat.
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Nr.760
Landgut Bittroff.
ng.
KI-col.
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Jener
Zeit ging das so:
"James....... ich hätte darob gerne noch ein
Tässchen Tee... denn ich möchte mich noch
einen Moment an der Anmut der sommerlichen
Darbietungen all des wahrhaft göttlichen
Gedeihens ringsumher erlaben... den
leichten, frischen Windhauch im Gesichte
spüren, dem Zirpen der Grillen und dem
Summen der Hummeln erhaben lauschen und
vielleicht
das ferne Kreischen der späten Saatkrähen,
ja vielleicht sogar einer Möwe vernehmen...
die Zugvögel am Firmament majestätisch
dahingleitend betrachten."
Worauf Butler James antwortet: "Selbstverständlich
gern... ich hätte da die Auswahl eines
Darjeelings, eines Earls Greys... oder
bevorzugt man leicht Fruchtiges? Oder darf
es
ein fein komponierter Zimttee sein?"
Nach einer geraumen Weile, die ausreichte,
einen Fasan oder Pfau in üppig gediegener
Federtracht geruhsam vorbeistolzieren zu
lassen, fragt der Butler noch einmal
vorsichtig
hüstelnd nach: "Nun... wie hat man sich
entschieden, wenn ich einmal vornehm...
ähm.... hüstel?"
"Ach, wenn man mich schon so ganz direkt
fragt, dann ich werde einen feinen Zimttee
zu diesem prächtig vorabendlichen
Schauspiel, in allen Facetten schillernd,
mir als
Gaumenfreude bereiten."
Ja, so war das früher.
Einst! Damals! Aber jene Zeiten sind lange
vorbei. Weil: Total schwul! Weil: Widerlich
perverser, feudalistischer
Kapitalistenscheiss!
Nein, heute würde so ein Anwesen z.B. der
Antifa gehören. Die würde da erstmal alles
entschlossen entglasen und dann im Laufe der
Zeit alles gründlich mit Farbe bunt taggen
und mit unzähligen Lagen an Aufklebern und
Che-Guevara-Plakaten, mit gesprayten roten
Sternen und Kalaschnikows im Stencil-Stil
schichtweise überziehen, bis die Papier-
schichten witterungsbedingt grossflächig
modernd von der Fassade abpellen, und somit
dem Ganzen erst die eigentlich gewünschte,
charakteristische Behausungs-Aura verleihen.
Oder aber, im Sozialismus, der
bekanntlich der einzig richtige, weil einzig
siegreiche Weg ist, würde das Haus ein
Ferienheim von "Lokomotive Leipzig" werden.
Oder unter der
Ägide der "Kaliwerke Bitterfeld" oder des
"Chemiekombinats Leuna" kollektiv verfallen.
Im richtigen Kommunismus dann, der bekanntlich
auf die Vorstufe "Sozialismus" folgt, wird
es dann eine Begegnungsstätte samt
Verwaltungsbüro irgendeiner russischen "Bruderorganisation
Druschpa, Heimstätte der Moskwa-Komsomolzen".
Oder so was in der Art.
Tja,
was auch sonst...? Da denkt man, man könnte
aus so einem Haus ja auch ein Altenheim
machen, oder eine Privatschule rein, oder ein
Museum, eine Galerie.... ABER:
Viel zu teuer!!! Sowas kostet allein im
Unterhalt alles mehr, als es letztlich
einbringt! Geht nicht! Vergiss es! Wer sollte
das finanzieren, wer sollte da investieren?
Blackrock etwa?
Eben! Eine Crowdfunding-Kampagne dafür
starten? Eben. Wenn das Vorhaben nicht
mindestens 8% Rendite abwirft, wenden sich
alle Investoren ob der Amateurhaftigkeit des
Businessplans angeekelt ab. Da kannste noch so
pitchen gehen, die Kosten sind immer höher,
als der Ertrag vor Steuern auch nur je sein könnte,
geschweige denn, sein wird.
Bring nix. Null.
Kannste
also alles knicken. Tja, was ginge noch?
An Chinesen verkaufen geht! Müssen nicht mal
Investoren sein, einfach "Chinesen" reicht!
:))) Die nehmen alles was sie kriegen können!
*freu**.
Oder eine Moschee draus machen, für die
palästinensische, somalische, iranische oder
türkische Diaspora. Das geht auch immer
schnell und einfach.
Da ist dann auf alle Fälle auch überhaupt
nichts Schwules mehr dran oder auch nur drin.
:)
Aber gut, vielleicht erwirbt
ja auch ein Privatmann mit bescheidenem
Lottogewinn dieses kleine Gartenhäuschen, um
es für seine Spur-N-Modelleisenbahn oder für
den Aufbau
einer grossen Klemmbausteine-City zu nutzen.
:)
So ein Häuschen ist doch ideal für allerlei
private Hobbyräume! Da kann man sich seine
Bastelwerkstatt einrichten, mit Sprühkabine
zum Lackieren, vielen Lager- und Abstell-
räumen für Material und allerlei
Sammlungsexponaten, die dort ungeöffnet in
ihrer OVP gut klimatisiert lagern können.
Auch falls man Sport treibt, kann man dieses
Gartenhäuschen gut nutzen für Trainingsräume
fürs Boxen, Billard, Squash, Darts u.v.m. Mit
Sauna und Fitnessgeräten und Bar
samt angemieteten Bardamen drin. Perfekt!
Oder man nutzt es als Motorrad- und
Autowerkstatt, zudem kann man es
untervermieten an die Hersteller von
Skateboards, Wingsuits, Snowmobilen und
Surfbrettern.
Gut, das hier gezeigte Haus ist zwar nicht
allzu gross, auf die Dauer sicherlich etwas
eng... wenn man es aber als
Hobby-Gartenhäuschen versteht, dann geht es
schon,
denn hin- und wieder hält man sich ja durchaus
auch noch mal im Haupthaus auf.
Was bliebe noch? Hmm... ja,
man könnte gut die 350 jungmännlichen,
muslimischen Schwarzafrikaner darin
unterbringen (die ich mir an anderer Stelle
mittels meiner christlichen
Fernstenliebe schon mal vorsorglich als
Facharbeiter zum Erwirtschaften meiner Rente -
meiner Rente, nicht derer -
herbeigewüscht habe). Natürlich passen dann
nicht alle 350
Undercut-Schiessköpfe ins Haus, da müsste man
drumrum zusätzlich Container aufstellen. Die
Container entsprächen dann zwar nicht allen
Wärmedämmungs- und Energiespar-
vorschriften, die für Gebäude gelten, und es
wäre auch etwas fummelig, für jeden Container
regelmässig die entsprechende
Grundsteuererklärung zu machen, aber es sind
dann
ja eben auch Container und keine festen
Gebäude. Dafür gibt es jedenfalls eine
ordentliche Marge an staatlichem Zuschuss als
Anreiz, denn mit Klimaflüchtlingen aus der
Dritten
Welt drin - da menschelt's! Sowas ist allseits
beliebt! Dafür werden die Parteien gewählt!
Ausserdem trägt Schwarzafrika ja ganz
ordentlich zur Geburtenrate von +1.000.000.000
Leutz pro Jahrzehnt zusätzlich auf der
Erde bei - und daher suchen die immer
Wohnraum. Weltweit suchen die. Dem könnte man
da mit so einem Haus entgegenkommen.
Und was dann noch die extra beantragten
Finanzierungsphasen und Steuererleichterungen
von Landkreis, Kommune und Sozialhaushalt
betrifft, da kann man sich dann bestimmt
irgendwo in der Mitte treffen. Da würde man
sich schon einig. Ein Geben und Nehmen. Mit
Humanismus ist alles easy peasy! Läuft! :)
Noch eine andere Idee? Ausser
"Remmo-Clan"? Ausser "Sitz des BDU"?
Hmm.... man könnte den Gartenboden ausheben,
mit Beton ausgiessen und mittels jenes
Fundamentes dann mindestens eine 250m hohe WKA
über den Baumwipfeln installieren.
Das freut die CO2-Freaks von Bündnis 90 / Die
Grünen, und die paar Vögel, die dann aufs
Beton runterfallen, die sammelt man dann eben
auf und verkompostiert sie. Wäre also
alles im grünen Bereich. Dafür gäbe es dann
ebenso Förderzuschüsse irgendwie letztlich aus
Steuermitteln, denn die Gemeinschaft hat ja
was davon, nämlich Strom für nur eine
Kugel Eis pro Kilowattstunde. :) Und unsere
WKA kann dann all den anderen hunderten WKA,
die bis 2030 in Bremen, um Bremen und um
Bremen herum noch aufgestellt werden,
freudig erregt-drehend Gesellschaft leisten!
Da bleibt keine WKA allein im Lande stehen!
Denn WKA sind sehr gesellig und regelmässig
fast immer in Gruppen anzutreffen. ^^
Okay,
okay.... ich höre euch schon brüllen: MIT
DYNAMIT SPRENGEN, DEN BONZENKASTEN!
Klar, kann man machen. Weg mit dem Nazi-Protz!
Sowie es ja Bündnis 90 / Die Grünen auch mit
den Kühltürmen von Grundlast-Stromkaftwerken
verhasster Grosskonzerne
machen, es zumindest, wenn auch nicht ganz
eigenständig machen, so doch
bekanntlich frenetisch beklatschen.
Hau wech, die Konzernscheisse!!! Hier und hier.
Hmm, vielleicht doch lieber
eine etwas konventionellere Idee, was man
damit machen könnte?
Nun ja, es könnte sich eine ausgewachsene
Sekte darin niederlassen,
es als ihr "Wespennest"
nutzen! Ja, Sekten nehmen solcherlei Landgüter
auch immer gerne.
Die gründen dann da ihre ganz spezielle
"Lebensraumgemeinschaft" in Form von 47 oder
auch 528 Spinner*Innen, die alle zusammen
einen kräftigen, gemeinschaftlichen
Sprung in der Schüssel haben. Halt so ganz
bodenständige Endzeit-Weltuntergangs-Erwarter,
die es darauf ankommen lassen, vorher noch
Ausserirdische anzulocken.
Das geht auch immer. Da gibt's immer Bedarf.
Hmmm...... sonst fällt mir
jetzt auf die Schnelle nichts mehr ein.... was
würde ich machen, wenn mir so ein Landgut
gehören würde?
Doch, jaaaaaaa.... ich hab's!!! Ich würde mir
einen TIE-Fighter im Maßstab 1:1
in den Garten stellen! Das passt! Das
macht Freude! Kann man alle Nachbarn einladen,
kann man
sich zusammen reinsetzen und 'ne coole Coke
drin trinken (wenn es denn schon kein Zimttee
ist). Oder ist das auch schon wieder zu
schwul? Nee, jetzt nicht im Ernst, oder...?
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