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Doventor

Ostertor

Dobben

Steintor

Sielwall





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    Doventor




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Nr.399
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Nr.399   Am Doventor. Tram unverkennbar zum Holzhafen. 25.12.1913 nach England.     button-4k-larger-version
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Nr.171

Nr.171  Doventor!  Auf der Karte mit ! geschrieben. Gelaufen 1911. button-4k-larger-version
Kaum macht einer ein Foto, schon versammeln sich gleich wieder einige Lausebengels, ein paar Rotzlöffel!


Nr.480-col

Nr.480  Doventor-Eck. Kein Datum, weil Marke ab (der Schrift nach ziemlich sicher vor 1910), an Fam. Behrens in Holtdorf bei Twistringen.          KI-nachcoloriert. button-4k-larger-version
Hier der Blick in die entgegengesetzte Richtung der 171, denn das "Post Amt"- Schild ist hier am rechten Portal, nebst Uhr davor im dunklen Dunkel, also im Dunkeln.
Oben ist's umgekehrt.

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Nr.746-col
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Nr.746  Doventorstrasse mit Geschäften, Robert Exner.      Nicht gelaufen.         KI-nachcoloriert. button-4k-larger-version
Nocheinmal von der anderen Seite, Blick aufs Torhaus. Aufnahmezeitpunkt im Vergleich zu oben ist schwer zu sagen. Hier ist entweder die Tram noch eingleisig
oder es handelt sich um eine Engstelle, die auf Höhe des Wagens gleich wieder zweigleisig wird. Das helle Haus rechts könnte ein älteres kleineres sein als oben,
es könnte aber auch das eigentliche Eckhaus noch dahinter stehen. Linke Hausreihe ist 1:1 identisch. Auf dem Wandschild, welches sich über dem weissen
Robert Exner in dessen Schaufenster spiegelt, steht: ...rapar * Wäsche  Mey & Endlich  (lässt sich ja ganz einfach im Fotoprog spiegeln und somit lesen).



Nr.290
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Nr.290   Hauptdepot der Feuerwehr. Am Wandrahm.  20.1.1914, Braunschweig. button-4k-larger-version
ABER ICH WILL FEUERWEHRMANN WERDEN !!!   LOL... ein feuerspeiender Drache, der Feuerwehrmann werden will! Das ist ja etwa vergleichbar widersprüchlich,
als würde auch nur einer von Ali Babas 40 Räubern Naturwissenschaftler werden wollen. Das sei ja sozusagen schon genetisch unmöglich, mag man meinen... aber lassen wir
Grisu selbst zu Wort kommen -> Zitat:

"Es darf in unserer Welt keine Brandstifter mehr geben! Die Welt braucht kein Feuer, die Welt will Blumen haben! Ich schäme mich, das Kind eines feuerspeienden Drachens zu sein!
Ich werde alles tun, um das Feuer, das in mir schwelt,.zu ersticken - für immer! Es wird Zeit, dass wir Drachen ein soziales Gewissen entwickeln und unseren Beitrag zum Fortschritt
leisten!"


Dass einige Jugendfeuerwehren Grisu als Maskottchen haben, sozusagen als "Schutzpatron" zeigt, dass wir Menschen mittlerweile nicht mehr nur Götter als Patron, Symbol und
Vorbild verehren, sondern auch von uns selbstgeschaffene Kunstfiguren. Und dass Kunstfiguren, also virtuelle Wesen und auch Roboter, unser aller Leben aktiv und eigenständig
charakteristisch beinflussen -> dieser Trend wird noch zunehmen, ja er steht. erst gerade am Anfang der Entwicklung, kann man feststellen. Wir Menschen sind nicht nur selbst
Geschöpfe, wir entwickeln sogar selbst wieder neue, eigenständige Wesen mit Charakterzügen, mit Sinnen zur Orientierung in der Umwelt (Roboter) und wahrscheinlich sehr bald
auch mit eigenem Willen für subjektive Entscheidungen und im letzten Schritt mit der Möglichkeit zur Selbstreflexion des Wesens mittels eigener Seele.

..

Aber zurück zur Feuerwehr: Mutige Feuerwehrmänner könnte man heutzutage durchaus so einige mehr gebrauchen, denn die Brandherde innerhalb der Gesellschaft haben leider
stark zugenommen! Feuerwehrmann ist auf alle Fälle immer dann ein Beruf mit Zukunft, wenn mal wieder ein paar Weltkriege vor der Tür stehen -> damals ja so eingetreten.
Kaum ein Haus, das nicht gebrannt hätte...

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Nr.485

485   Hauptfeuerwache mit Besatzung. Ng. button-4k-larger-version
Älterer Zustand wohl derselben Wache, denn da der Titel hier ebenfalls "Hauptfeuerwache" (oben "Hauptdepot") lautet, schätze ich mal,
es wird der gleiche Standort am Wandrahm sein, ggf. vllt der Neubau noch etwas versetzt, aber gleiche Gegend
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Nr.292

Nr.292   Bürenstrasse mit Michaeliskirche. 18.11.1907, Frl. Karoline Frank, Wien.  button-4k-larger-version


Nr.723
xx
723   Blick in die Contrescarpe am Doventhor. Schwan-Apotheke von Heinrich Peschken. Alb-Nr.187. button-4k-larger-version
Dies müsste ziemlich genau der Blick nach links von der obigen 292-Bürenstrasse sein. Denn der Brunnen oben steht wohl schon an den Wallanlagen.
Laut Plan biegt hier im Bild die Strassenbahn vom Doventhor kommend nach Westen in die Contrescarpe ab, links die Wallanlangen.
Hinten sehen wir schon die Eisenbahnbrücke, unter der die Contrescarpe in die Nord Strasse mündet (Bild Nr.614 -> Stadtteile -> Utbremen).
     An den Bademeister der Mühlenbauanstalt der Firma A.G.K. Braunschweig.  Viele Grüsse sendet Hermann Pfeiffer.    Am 31.12.1906.
xxx

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Ostertor





Nr.167
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Nr.167   Schauspielhaus.   Am 17.9.1910 an Frau Elise Klingenberg, Lilienthaler Heerstrasse 122, Horn Lehe. Das ist heute hier. button-4k-larger-version
 An der kleinen Tür ganz links an deren rechten Seite die Schrift: VERWALTUNG. An der linken Seite der Tür: TAGESKASSE.


Nr.70

Nr.70  Stadteinwärtiger Ostertor-Blick. Mindestens fünf Jahre früher als die Perspektive auf der nächsten Karte unten, denn Karte gelaufen am 23.8.1905. button-4k-larger-version

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Ostertor, Blick auf Polizeigebaeude - Ueberblende Ostertor, Blick auf Polizeigebaeude - Ueberblende

Nr.10-sw + Nr. 451-col  Am Ostertor, Blick auf das Polizeiverwaltungsgebäude.      -- Überblend-Effekt von Motiv sw zu col --
Überblende
Nr.10-sw
Nr.451-col
                                                                                                                                       (Mauszeiger aufs Bild stoppt Wechsel) button-4k-larger-version button-4k-larger-version button-4k-larger-version
An dieser Stelle war lange Jahre der Radweg immer etwas eng und auch als Fussgänger musste man aufpassen, nicht über die Stufen zu stolpern.
Heutiges Gerhard-Marcks-Haus. Das Gebäude-Ensemble hatte damals wohl eher optische Portikus-Funktion. In jedem Falle waren es "Torhäuser".
Die sw am 15.8.1910 von Emil an die Eltern, die col nicht gelaufen.
In diesem Falle sind einige Karten wieder mal von den gleichen Absendern und an den gleichen Empfänger. Erst schickte also Emil diese Nr.10 im August 1910 nach Oldenburg,
dann im September des gleichen Jahres Anna und Emil zusammen (vermutlich Geschwister) eine Bischhofsnadel-Karte an ihre Eltern und erst rund 1 1/2 Jahre darauf, im Februar
1912, sandte allein Anna die Kunsthallenkarte Nr.9 unten. Ich habe sogar noch 13 weitere Karten der beiden Geschwister. Derzeit allerdings nicht gescannt.
Hat schon was, eine solche Tintenschrift-Karte auf der Laptoptastatur liegen zu haben und das Bild davon auf dem Monitor, welche die gleichen Orte beschreibt, an denen man
selbst zuhause war / ist. Orte, die man kennt wie seine Westentasche. Nur eben aus dem Blickwinkel einer ganz anderen Zeit.


Nr.262

Nr.262   Die Kunsthalle, hier spätestens am 28.9.1901, denn von jenem Datum ist diese Karte an Else Lankow in Neuruppin bei Berlin. button-4k-larger-version
Hier noch eher gothische und 10 Jahre später mehr neoklassizistische Front. Warum man wohl umgebaut hat? Na ja, beim Kunstverein selbst würde es sicher in Erfahrung
zu bringen sein. Auf dem Dach: die Schüsseln sind interessant! Es sind wohl wirklich nur Schüsseln als Zierrat - mehr nicht. Allenfalls Storchennester, denn es können ja
noch keine Luftschutzsirenen sein. Oder Lampen eines Dachausgucks? Oder Verspannungshalterungen? Merkwürdige Dinger - schien man halt damals zu brauchen.


Nr.9

Nr.9  Späterer Bauzustand. Schon mal drin gewesen? Doch bestimmt bei Lautrec oder Blauem Reiter oder so?  Am 11.2.1912, von Anna an die Eltern in Oldenburg.
Der Bremer Kunstverein hat jedenfalls historische Tradition. Und Kunst besuchte man im Jahre 1912 auch schon sehr gerne als Tagesausflugsziel.
Die Strassenlaterne ist deutlich massiver geworden als noch 10 Jahre zuvor... tja, der technische Fortschritt war und ist nicht aufzuhalten!


Nr.359

Nr.359  Hier warten sechs Kutschen an der Kunsthalle. 14.8.1909 nach Schierbrok, Delmenhorst. button-4k-larger-version
Vielleicht fand gerade eine Veranstaltung statt, dann gibt es natürlich erhöhten Taxi-Bedarf. Ausbauzustand wie oben auf der Nr.9, nur der Baumbestand links vom Eingang
sieht anders aus, könnte aber auf der 9 auch absichtlicher Auflichtung mittels Retusche zum Opfer gefallen sein. Die Laterne hier müsste, von der Position her, auf der 9 die
am linken Bildrand sein - auch wenn man auf den ersten Blick so auf die Schnlle assoziiert, es sei die gleiche.


Nr.215

Nr.215  Torhäuser am Ostertor, stadtauswärtiger Blick. button-4k-larger-version
Das Mädchen trägt als besonderen Hingucker einen neckischen Flechtzopf!  Es heisst ja immer, so ein Zopf sei ein Penis-Ersatz, aber ich empfinde, dass eher ein
Penis ein Zopf-Ersatz ist... na ja, allein zu diesem Thema wird es auch auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sicher wieder etliche Neuerscheinungen geben!
Ich frag' mich immer nur: Wer soll das alles lesen!?  Ähm... wo war ich?
Ach so ja: Die Telegraphenmasten! Wenn der Kaiser, respektive der Adel oder die regierende Elite gesagt hat: "Das kommt da hin!", dann kam das da hin! Punkt!
Keine Anhörung einer Bürgerinitiative, so von wegen gemalte Pappschlider mit "Wir wollen keine Masten bei uns im Ostertor!", kein Bürgerentscheid dazu oder so - nix da!
Das diente damals alles allein dem Fortschritt -> und es war ja auch einer! :)  Heute sind die Masten weg, und ich muss zugeben, deren exakte Funktion.ist mir nicht bekannt
und sie erschliesst sich mir auch nicht durchs Betrachten der Darstellung. Dann doch eher bezüglich des Zopfes. ;)
2.6.1912 an Theobald Hobelmann, Bielefeld, Am.Damm 16. Über diese schöne Karte wird der Theo sich sicher gefreut haben, als er sie bekam, genau wie ich mich ein
Jahrhundert später. :)

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    Dobben





Nr.276
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Nr.276  An der Schleifmühle mit Turmuhr. 6.7.1903 nach Cölleda, bei Erfurt. button-4k-larger-version
Ecke Parkallee / An der Weide / Rembertistrasse. Heutige Musikbibliothek (ah, hab' gerade geguckt - auch die ist heute schon weg... naja in Zeiten des Internets
braucht man ja nun wahrlich keine vom Staat subventionierte, örtliche Ausleihstelle für irgendwelche Tonträger mehr -> ein reines Musikarchiv mit online-Abfrage tut
es mittlerweile viel besser).



Nr.492

Nr.492  Schwachhauser Chaussee, stadtauswärts.  16.8.1903, an Herrn Fanz Krug & Frau, Hannover-Linden, Cöthnerholzweg 43.  KI-col. button-4k-larger-version button-4k-original-sw
Hier handelt es sich um den Bereich der Kreuzung Schleifmühle / Bismarckstrasse. Das Streetview-Vergleichsbild - jetzt immerhin auch schon etliche Jahre alt - erinnert an
die von 1976 stammende und berühmte Bildergeschichte: "Hier fällt ein Haus, dort steht ein Kran und ewig droht der Baggerzahn" (im Web finden sich viele Informationen und
auch die Bilder dazu). Die Mappe hatte mein Vater einst mitgebracht und wir haben damit nicht nur einmal lange Zeit auf dem Teppichboden verbracht, um all die Veränderungen
und all die Geschichten darin zu entdecken und natürlich auch mit unserer eigenen Umwelt- und Stadtentwicklung zu vergleichen. Die Ära der Fachwerk-Lieblichkeit geht zuende
und weicht dem Beton. Auf dem Streetview-Bild schon Englisch (rechts) und Japanisch (links) und schon bald wird wohl auch hier der Muezzin auf arabisch die Männer zum Gebet
rufen. Ja, ein Stadtbild verändert sich eben im Laufe der Zeit.


                                                                                                                                            
             Nr.729   Bismarckstrasse, Kutschen.  21.4.1906, England.
             Frühe Alb ohne Nummer (oder ist/war nicht mehr lesbar).
             Streetview von 2008 bietet dazu diesen Vergleichsblick.
                     Auf der Ecke links der Centaurenbrunnen.

                                              button-4k-larger-version    
                               
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Nr.762

Nr.762  Centaurenbrunnen.    30.7.1905    Fröken,  Hilma Andersson,  Nya Statshotellet, Oskarshamm, Schweden. button-4k-larger-version
Hier der Brunnen der oberen 729 aus der Nähe. In der linken Karten-Ecke unten ein Datum, in leichtem Blau erkennbar: 16.2.03. Es wird bestimmt irgendetwas mit dem Motiv
als solchem zu tun haben. Für den genauen Tag der Aufnahme sind die Bäume zwar zu grün, aber vielleicht bezieht es sich auf die Erstpublikation bzw. auf die Druckserie o.ä.


Nr.275

Nr.275  24.8.1900. An der Schleifmühle. An ein Fräulein in Sulingen. Blickrichtung derzeit noch nicht klar. In Strassenmitte ein Pferdebahngleis. button-4k-larger-version


Nr.726

Nr.726  An der Schleifmühle. Hier am 24.4.1902 an ein Fräulein nach Osnabrück.  Blickpunkt leicht zurückgesetzt gegenüber oben Nr.275.  Louis Koch Bild. button-4k-larger-version


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Animation zu den beiden Karten "Dobben" + "Auf den Häfen" unten, die hier zum Eck zusammengesetzt sind.                            140 MB, 1:53 min
  Es ist nicht ganz perfekt, ich hatte keine Zeit, es massstabsgerecht aufzubauen und auch noch anzumalen!  -> Doc in "Zurück in die Zukunft".
Die Blickwinkel ergänzen sich gut. Trotz dass sie nicht exakt aneinander passen, bekommt man, wenn man die Bilder im 90°-Winkel aufstellt,
einen schönen Eindruck von der Gesamtszene. Bestimmt wurden damals auch noch die beiden anderen Strassenfluchten aufgenommen, so
könnte man einen 360°-Blick daraus machen. Wie bei anderen Motiven auch, nehme ich an, diese beiden wurden am selben Tag aufgenommen.


Nr.230

Nr.230  Am Dobben. Glückwünsche an Frl. Magareta Puls, Sachsen-Str.12,  16.1.1904. button-4k-larger-version
Der Verkäufer dieser AK schrieb mir netter Weise dazu: Am Dobben, hier gesehen vom Rotkäppchen-Eck, rechts geht die Humboldtstrasse ab, links "Auf den Häfen",
im 2. Haus vorne rechts, das später das Eckhaus wurde, bereits die Einhorn-Apotheke (siehe Giebelinschrift).

Das F des Fräuleins auf der Textseite nimmt hier die gesamte Kartenhöhe in Anspruch!


Nr.256

Nr.256    Auf den Häfen. 1.9.1913 nach Scharmbeckstotel. button-4k-larger-version
Wieder an ein Fräulein (ob sich die Mädels von all den Karten wohl haben überzeugen lassen?) Aber gut,  diese Karten waren damals eben das, was heute SMS oder
Facebook-Likes sind und die Bevölkerung in Deutschland ist damals ja auch regelrecht explodiert! Fragestellung zur akademischen Ausarbeitung: "War die Bevölkerungsexpansion
seinerzeit primär ein Resultat des Post- und verstärkten Kommunikationswesens oder kann dieser Aspekt in der Betrachtung vernachlässigt werden?"


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     Steintor



Ostertor, Blick auf Polizeigebaeude - Ueberblende Ostertor, Blick auf Polizeigebaeude - Ueberblende
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Nr.216 + Nr.670  Markt am Osterthorsteinweg.              -- Überblend-Effekt von Motiv sw zu col --       
Überblende
Nr.216
Nr.670
                                                                                          (Mauszeiger aufs Bild stoppt Wechsel) button-4k-larger-version button-4k-larger-version button-4k-larger-version
Originaltitel: Osterthor-Steinweg. Ich nenne es "Markt am Osterthorsteinweg". Wieder ein Bild von Louis Koch. Streetview heute.
Die sw am 14.6.1904 an Fräulein Dora Hövermann auf Wätjens Landgut in Horn. Text kann ich nicht so genau entziffern, irgendwas mit:
        "Beim Fotografen habe ich alles besorgt, Sonntag kannst du sie abholen dann komme man zu unserem Hause.
         Gestern bin ich mit Hövermanns ausgewesen.   ...mit herzl. Gruß verbleibe dein Mariechen".

-> Siehe auch die Karte / Text an Dora Hövermann unter "Centrum" Nr.382 "Contrescarpe 74/75" (Innenstadt-Hauptsitz der Wätjens).
Die col am 28.6.1902 an Monsieur Fierens, Rue Antoine Dansaert 36, Bruxells, Belgium. (owt = ohne weiteren Text.) Wahrscheinlich Sammler.


                                                                                                                                            
Nr.245  Steinthor und Fehrfeld. Hier ist heute ein schlichtes Eckgebäude mit Sparkassenfiliale.    
Gegenüber das "Piano" und der Radladen "Speiche".    
20.8.1902 an Herrn H. Tegtmeyer in Hemeringen b. Hameln a.d. Weser.    

  4x grosses "H". In der alten Schrift sieht das sehr malerisch aus.     button-4k-larger-version    
                               

Nr.270

Nr.270  Ostertorsteinweg mit Sielwallkreuzung. Stempel: 27.2.1908.  button-4k-larger-version
Vom Betrachten dieses Motives bekommt man leider etwas Augenschmerzen, weil es ein versetzter Doppeldruck ist. :(  Etwas schade, aber dennoch eine gute
Ergänzung zum Eckhaus-Bild oben, man erkennt, wo die Szene spielt. Auch ist dieses - eher rare Motivstück - ein Must-have in jeder Bremen-AK-Sammlung.
Ergo besser ein schlechter Druck, als gar keiner. Stimmungsvoll die noch regennassen Gehwege!
Hier ist Ostertorsteinweg ohne Tor-h geschrieben, demnach fiel das "h" etwa zu jener Zeit weg, als die Tram elektrifiziert wurde, denn unten ist es noch mit "h"
und es fährt noch die Pferdebahn.


                                                                                                                                            
                                                      







   Nr.269  Osterthorsteinweg, Ellerbrock & Tietze. AK ng.                                                  button-4k-larger-version
                                                                                                                                                                           
Das Geschäft sieht nach Haushaltswarenladen aus. Die Dame, die sehnsüchtig ins Schaufenster blickt, hat sich gerade
in einen feschen Zwiebelschneider verliebt...! (Gab es vor 1900 eigentlich schon spezielle Zwiebelschneider?)

Hausaufgabe übers Wochenende im Fach "Hauswirtschafts- u. Gastronomiegeschichte":
 a) Recherchiere den Werdegang des Zwiebelschneiders anhand historischer Buchaufzeichnungen (nicht aus dem Internet abschreiben!) und fasse in einem Aufsatz zusammen.
     Fertige auch eine Zeichung dazu an und beschrifte diese.
 b) Erläutere, warum der Zwiebelschneider als ein Utensil des Einzugs der Industrialisierung in die häusliche Küche gesehen werden kann.
     Begründe deine Meinung auch mittels Verwendung einer tabellarischen Darstellungsweise zur Auflistung zeitlicher Fakten.

Aber ok, bleiben wir sachlich: wo genau? Ecke Dobben, Blickrichtung Innenstadt, linkes Eckhaus heute noch vorhanden.


Nr.750

Nr.750  Vor dem Steintor, Buchbinderei J.H. Carl Ehrke.   Stempel: 5.8.1907.     Alb-Nr. 238.                                               KI-col. button-4k-larger-version
Schön nachcolorietes Bild von der Ecke Helenenstrasse mit wiedermal einigen Stunden zusätzlicher Handarbeit nach dem automatischen Einfärben,
denn reine Steinobjekt-Motive eignen sich derzeit nur äusserst bedingt zur Colorierung per Software, viel besser sind Motive mit viel Grünzeug drin.
Immerhin bekommt man so schon mal eine relativ passable Farbvorlage, von der sich dann die Details weitergehend herausarbeiten lassen und Bildbereiche
farblich absetzen und kontrastrieren lassen.
Das Eckhaus links steht heute noch, statt Buchbindereien und Blumenhallen gibt's im Jahre 2009 Dönerläden und Wettbüros.
Karte an Frau Mary Bojanus aus Bremen, Villa "Heimkehr" in Sellin a/d. Insel Rügen. In Sellin selbst lässt sich heute keine Villa "Heimkehr" in Form von historischer
Bausubstanz finden, aber im Nachbarort Göhren gibt es eine "Heimkehr", welche aus der Zeit stammen könnte und, ja, laut Google auch von 1900 ist.
Und sogar eine historische Ansichtskarte mit der Rückseite der "Heimkehr" liess sich über Google finden und das passt 1:1 und es war, der Kartenaufmachung nach,
auch die einzige "Heimkehr" seinerzeit in der Gegend, genau wie heute. Also ist es jene "Heimkehr", in welcher Frau Mary Bojanus am 5.8.1907 residierte.
Hier ein Blick auf das Haus durch die Balkontür vom Haus gegenüber.

Absender ist per lila Privatstempel-Aufdruck: Metta Meinken, Schweizerstr.5. Und sie textet (soweit ich das wohl vollständig lese - und es ist ziemlich gut zu lesen,
da hier immerhin schon fast alles in moderner Schrift notiert wurde):
                        Ich habe eben das Zeug in einer Jute zum Becker gebracht. Frau Hartke will es mit der Brote fortschicken.
                        Gesche ist nach Hause gefahren u. Vater zu bestimmen., sie hier zu lassen. Meinen Brief von gestern hast du wohl.
                        Hättest du nur doch eine Strandmütze mitgenommen. Heute ist es hier eine hahnebüchene Hitze. Es sind Gewitter vorausgesagt u. Wärme.
                        Mein Kleid sitzt schlecht, nun habe ich doch nichts anzuziehen, muß zu Hause bleiben. Meme.

"Mettas" gibt es heutztage und hierzulande standesamtlich pro Jahr nur eine Handvoll! Auf der Beliebtheitsskala rangiert "Metta" auf Platz 7056, also da liegen noch
7055 Mädchennamen davor, welche, von der Wahrscheinlichkeit her, einen selbst eher treffen können, wenn man hierzulande zufällig als Mädchen geboren wird, als dass
einem "Metta" zuteil wird. Unsere Metta hier wohnt/weilt ja per Stempelaufdruck in der Schweizerstr.5. Ebenso hat bzw. hatte sie auf der Bildseite im Bereich zwischen dem
Mann rechts und der Hausecke einen Pfeil gemalt und dazugeschrieben: "Hier geht es um die Ecke zu uns" (was ich hier entsprechned wieder wegradiert habe).
Also kommt das treffend hin mit der Schweizerstr. 5. Hier das 2008er Streetview mit Blick auf die Nr.6, die 5 dann entsprechend links daneben. Laut maps-Übersicht wohnt
und wirkt nochmal links daneben, also in der 4b heute die Künstlerin Stefanie Supplieth. Tja, Steffi Supplieth wäre mir sonst wohl niemals ein Begriff geworden, wenn eben
nicht Metta an Mary vor mehr als 115 Jahren diese Steintor-Karte ans Nachbarhaus Nr.5 geschrieben und geschickt hätte. Tja, wie das Leben halt manchmal so spielt.

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      Sielwall



Nr.409

Nr.409   Sielwall. 15.6.1904.  An Fräulein Hertha Fieken (?).  KI-nachcoloriert.                     
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Steinweg 35, Oldenburg. Von Grete Fincke, Im Krummen Arm 20 (oder 2a).
Standpunkt Streetview. Und direkt die Häuserfront links. Grete wohnte also gleich rechts, denn da geht "Im krummen Arm" als nächste Strasse ab.
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Nr.562

Nr.562   Sielwall, am Torbogen. 22.2.1904 nach Leipzig, Sebastian-Bach-Str.26 (etwa hier).
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Louis-Koch-Bild. Sehr wahrscheinlich Höhe Osterdeich, stadteinwärts. Rechts dann die Schule, o.ä. Sehr rauhes Papier, schwierig zu digitalisieren.
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Nr.563

Nr.563  Körnerwall.  6.6.1908 an Otto Erdmann in Heisagger, Verwaltungsgebiet Hadersleben, heutiges Dänemark.  Alb-Nr.129.  KI-col.
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Vom Körnerwall gabs neulich ein Winter-Nachkriegsfoto zu ersteigern. Das Haus in der Mitte des Platzes, also hier ganz links, war in seiner Mittelsektion völlig zerbomt.
Nur noch ein Skelett. Und auch alles drumrum sah nicht mehr so schick aus wie hier. War ein gruseliges Foto, aber man (ich) kann ja nicht alles kaufen/ersteigern und
ich will hier ja eigentlich auch nur Kaiserzeit machen. Ansonsten würde ich lieber noch andere Orte und Themen von 1900 machen, anstatt Bremen nach '45.
Hier jedenfalls die heutige Streetview-Situation. Das Körner-Denkmal, hier optisch versteckt in den Büschen, steht seit 1973 unter Denkmalschutz. Ist ja auch irgendwie
naheliegend, dass Denkmale/Denkmäler unter Denkmalschutz stehen.
Hier hat der Eumel noch sein Schwert dabei (isch disch messer), aber wohl seit der allgemeinen Abrüstung, gerade im politisch grünen "Viertel", ist das Schwert heute weg
(trotz Denkmalschutz, der im Prinzip eigentlich die originale Wiederherstellung erfordern würde). Ohnehin wollte man schon seinerzeit bei der Errichtung des Denkmals mehr
den Dichter dargestellt wissen, als den Kämpfer (siehe Wiki-Link).
Dennoch hat sogar Justitia nicht nur eine Waage, sondern auch ein Schwert dabei! Und jene Darstellung nämlich aus dem Grund, das Recht. letztlich auch mit aller Härte
durchgesetzt zu wissen! Heutzutage ist eben alles, was an scharfen und dabei durchaus oft sehr schlüssigen Argumenten daherkommt."rechtsordinär", eben nur weil es
"scharf" ist, weil es schlicht und einfach treffend konkret ist! Aber auch bei Justitia war man.sich im Verlauf der Weltgeschichte nie so richtig einig, ob sie statt des Schwertes
nicht doch lieber einen Ölzweig um des lieben Friendens Willen in der Hand halten soll. Siehe Wiki. Letztlich also alles jeweilige Zeitgeist- und Modeerscheinungen, jeweils
unterschiedliche Ansichten über gesellschaftlichen Umgang in den jeweiligen Epochen. Und gegen Interkontinentalbomben richten ja auch Schwerter nix mehr aus! ^^


Nr.731

Nr.731  Thoedor-Körner-Denkmal. Alb-N.114. KI-col.  
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Hier das Denkmal zur besseren Ansicht von nah in gross.   Kein Datum / Marke ab.
Kartentext:   Habe diese Woche in Kr. Sulingen gearbeitet. (reise ab)   näheres theile ich Dir mit. Heinr.
Hmm... also irgendwie ist diese Mitteilung doch sehr auffällig mysteriös, nicht wahr? Das klingt doch wie:
   Zebra ruft Hafenmole-33. Maulwurf bringt Bügelbrett. Aktion Wolke läuft mit Schmalzbrot an. Chamäleon.
In den 90ern waren die Kleinanzeigen in den Lokalblättern voll mit solchem Quatsch. Sowas stand dann immer
ganz hinten in den letzten Rubriken wie "Vermischtes" oder unter "Gruß&Kuss". Vielleicht auch unter "Termine".
Ob das dann Codenamen für Clan-Mitglieder waren? Oder ob man dann nur jeden zweiten Buchstaben lesen
sollte? Oder nur jedes dritte Wort von jeder nachfolgenden Chamäleon-Meldung.... ach, hab' keine Ahnung..... ^^



Nr.573

Nr.573  Sielwall vom Körnerwall aus gesehen. 27.7.1904. An Herrn Georg Ahlhorn, Fallingbostel, Haus Erika.
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Links also der Körner-Platz, rechts die Strasse "Im Krummen Arm", Blick somit stadteinwärts.





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