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Osterdeich unten

Badeleben

Osterdeich oben




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  Osterdeich unten




Nr.222
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Nr.222   Raddampfer auf der Weser am Osterdeich. Verlagsnr. Alb. Rosenthal: 223. button-4k-larger-version
24.1.1910 an Frau A. v. Hasseln, Bremerhaven, Kronprinzen-Allee 40.
Am Horizont scheint auch hier retuschiert worden zu sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass da auf der anderen Weserseite nun so gar nichts weiter stand als eine endlose Reihe
immer gleicher Bäume. Aber wer weiss - früher war ja bekanntlich alles "weniger und einheitlicher". ;)

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Strandleben am Osterdeich, Zelte - sw Strandleben am Osterdeich, Zelte - col
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-- Überblend-Effekt --    sw / Farbe    (Mauszeiger aufs Bild stoppt Wechsel) Überblende
Nr.266-sw
Nr.432-col
Nr.266-sw + Nr.432-col   Strandleben am Osterdeich mit Zelten.
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sw: 22.6.1912, Fräul. Anna Seedorf, Heiligenfelde bei Syke.
col: 21.5.1914, Fräul. E. Rodick, Delmenhorst, Mühlenstr. 42.

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Nr.686
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Nr.686   Der Originaltitel wie meist wenig detailbezeichnend "Strandleben am Osterdeich".  Albnr. 221.
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Im Jahre 1915 an Herrn Willy Wandmacher in der Luegallee 4, Düsseldorf.
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Nr.699
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Nr.699   Spielplatz am Osterdeich.  Rückseite komplett beschrieben, aber nicht versendet.
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Blick in die andere Richtung, zur Treppe hin. Es gibt zwar mehrere Treppen, aber die letzte Treppe auf Höhe der Lübecker Strasse kommt ganz gut hin, denke ich,
zumal ja oben auf der 686 die Zelte ebenfalls zwischen Treppe und Weserkurve stehen.



Nr.711

Nr.711 Grosse Gruppenansammlung stromaufwärts. Am 25.6.1916 nach Hamburg an ein Fräulein.
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Tja, also was soll man dazu sagen? Tja... also früher waren die Menschen halt so dumm! Heute gruselt es einen natürlich sofort, wenn man so ein Bild sieht, wo die Leute so völlig
ungeschützt so eng beieinander stehen. Keine Atemschutzmasken, keine Gesichtsvisiere, nichteinmal irgendwo Aufsteller mit Desinfektionsmittel-Spendern zu sehen... nichts!
Diese Versammlung hier ist ja wirklich sowas von ekelig und unhygienisch - da lauern Cholera, Typhus, Tuberkulose und beim Gruppenbaden verteilen sich insbesondere die
Colibakterien und Kryptosporidien, und überall rundherum tobt sich die Spanische Grippe aus... Folglich sind diese Leute hier - aus heutiger, wissenschaftlich-aufgeklärter Sicht -
sämtlich als extrem unsolidarische, uneinsichtige, egoistische und undemokratische Dreckschleudern zu bezeichnen!
Gut, nun kann man eben sagen: Die Leute damals wussten es halt nicht besser, sie kannten halt noch keine zivilisatorischen Schutzmassnahmen zur Reinhaltung des
Volkskörpers insgesamt und kannten noch keine Solidarität gegenüber Risikogruppen im Besonderen. Sie kannten keine 3G- und keine AHA-Regeln.
ABER: Daraus resultiert natürlich zwingend die Frage: Kann man so ein Bild, aufgrund des hier fehlenden haltungstechnischen und gesellschaftlichen Vorbildcharakters,
überhaupt noch guten Gewissens zeigen?

Zur Klärung dieser Frage sollte / müsste / könnte man mal eine öffentlichkeitswirksame, inhaltsvolle Fernsehtalkshow arrangieren. Das sähe dann in etwa so aus:

Moderator: "Guten Abend verehrte Zuschauende, ich begrüsse sie zu unserer heutigen Diskussionsrunde, zu einem, wie wir finden, sehr aktuellen und drängenden Thema.
Zunächst einmal möchte ich ihnen unsere diesbezügliche Expertenrunde vorstellen. Zu Gast haben wir: Herrn Winfried Schwadronier
(die Kamera zoomt gross auf Schwadronier),
er doziert an der Universität Heidelberg, ist Abgesandter des Deutschen Goetheinstituts als Mitarbeiter an einem analytischen Forschungsprojekt innerhalb der renommierten
wissenschaftlich-interdisziplinären Fakultät der
Universität Melbourne, er schrieb bereits etliche Bücher sogar unter Pseudonym, seine Expertisen sind weltweit nachgefragt,
denn er promovierte insbesondere zum kontroversen Thema: 'Die Äquidistanz kognitiver Gesellschaftskritik in Bezug zur pluralistischen Arbeitsreform innerhalb des bürgerlichen
Spektrums, primär unter den Aspekten oktroyierter soziostruktureller Aktionsradien.' Guten Abend Herr Schwadronier!"

Herr Schwadronier: "Guten Abend!" (nickt einmal zustimmend in die Kamera und legt zeitgleich ein Buch beiseite.)

Die Kamera schwenkt weiter auf eine gefestigte Dame, die eine nicht näher definierte Art von Kittel und Kopftuch trägt. Der Moderator blickt konzentriert in den Teleprompter:
"Desweiteren haben wir Frau Enya Mopwischky, sie ist seit 21 Jahren Leiterin der technischen Reinigungskräfte im Sanitärbereich verschiedener Bahnhöfe im 'Pott', wie man dort
in ihrer Wahlheimat sagt. Zudem ist sie Mitglied in der Gewerkschaft zwecks interkulturellen Dialoges und gründete vor einiger Zeit den Dachverband-Verein 'Integration und
Mitwirkung multikultureller Initiativen im Raum Nordrhein-Westfalen im Bereich der Pflege und Instandhaltung des öffentliches Raumes'. Sie wird uns einen Einblick in ihre tägliche
Erfahrung mit der Alltagsarbeit geben, sie kann uns daher quasi 'direkt von der Front' berichten. Sie sieht und beschreibt sich selbst als 'wohl einzig authentische Enkelin des
Ruhrgebietes', zudem betreibt sie seit Kurzem unter Eigenregie ein Tattoo-Studio, wo sie den realen Bezug zur gesellschaftlichen Basis im wahrsten Sinne 'hautnah' erlebt.

Frau Mopwischky jetzt im Close-Up: "Hallo und Guten Abend!" (Lacht dabei geradeaus in die Kamera, wirkt wie befreit und winkt dazu einmal kurz mit der Hand).

Die Kamera schwenkt wiederum weiter und der Moderator fährt fort: "Dann begrüssen wir die Hygiene-Aktivistin - ich darf noch 'du' sagen - Trude Altländer, also einfach 'Trudi'.
Für alle, die sie noch nicht kennen: Trudi steht - nunmehr bereits seit vielen Wochen - täglich mit einem selbstgemalten Pappschild an der Strassenecke, mit der Aufschrift:
'Bleibt sauber!!!'  Ihr Einsatz hat ein solches Signal gesetzt und ein solches Medienecho ausgelöst, dass mittlerweile eine regelrechte Bewegung daraus entstanden ist, der sich
immer mehr Leute anschliessen - vor allem die junge Generation -, die die Ansicht vertreten, es müsse endlich - also jetzt aber wirklich ganz konkret - was getan werden, wenn die
Menschheit überleben wolle. Und es organisieren sich bereits Protestmärsche weltweit wie ein Lauffeuer. Zunächst sind ein Segeltörn als PR-Tour und ein Kinofilm geplant,
daraufhin dann die möglichst sofortige Abschaltung sämtlicher in Deutschland zuverlässig Strom produzierenden Kraftwerke unter dem Motto: 'Nur ganz sauber ist wirklich rein!'"

Trudi nickt in die Kamera und sagt: "So isses!" (Kneift dabei die Augen kurz fest zusammen, ringt sich im Anschluss aber auch noch ein schmales Lächeln ab.)

"Und wir haben, zur Komplettierung unserer Runde: Den Theologen und Philosophen Gottlieb Gotthilf - was für ein passender und einprägsamer Name -, der vielen Zuschauenden
bekannt sein dürfte von seinem Podcast und Youtube-Channel 'Werdegang&Auferstehung' und seiner monatlich erscheinenden Publikation 'Erlösung&Wahrhaftigkeit', er wird mit
uns - und im Kontext - seine These durchexerzieren, inwieweit die Synthese zwischen irdisch bezogener Strebsamkeit des Einzelnen und dessen abstraktem Drang nach innerer
Freiheit letztlich die Selbstermächtigung des Geistes - ganz im Sinne des Kategorischen Imperativs Kants - unterstützt, ja sogar als Narrativ regelrecht befeuern kann!"

Herr Gotthilf: (verneigt sich einmal anmutig und tief schweigend in die Kamera).

Moderator: "Sie sehen also, werte Zuschauerinnen und Zuschauer, es versprechen interessante neunzig Minuten zu werden!"

Die Kamera zieht demonstrativ auf 'wide', man sieht die gesamte Runde vor dem Hintergrundbild (Bild oben) sitzen. Dieses - historisch ja sehr eindringliche - Motiv mit so vielen
unterschiedlichen Menschen drauf wird nun als 'das mahnende Podium' langsam-wechselweise und verschiedenfarbig mit Weichzeichner-Spot fragmental an- und ausgeleuchtet.

Der Moderator eröffnet jetzt:
Zur Einleitung der Diskussion beginne ich mit dem Zitat eines grossen Gelehrten, namentlich Albert Einstein, der bekanntlich feststellte: 'Zwei Dinge sind unendlich: das Universum
und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.'
(Man vernimmt zustimmendes Gemurmel aus der Talkrunde, und man ahnt, würden sie
an einem soliden Eichentisch sitzen, würden sie jetzt alle mit den Fingerknöcheln draufklopfen.) Daraus resultiert unser heutiges Thema, das wir erörtern und eruieren wollen:
'Sind wir zu dumm für unser Dasein?'"

Diese Titel-Frage wird nun ganz gross und breit und für alle Teilnehmenden und Zuschauenden deutlich lesbar, aber dennoch optisch dezent in geschnörkelter Script-Font und
in zartem Rot gehalten, auf das Hintergrundbild als Headline des Abends aufgebeamt.

Moderator: "Wer möchte beginnen? (und stellt plötzlich fest): Ach..äh... da sitzt ja noch einer...äh, sie habe ich in ihrer... äähmm...'unflexiblen, steifen Selbstgefälligkeit'... ja völlig
übersehen... Tschuldigung... wer waren sie noch gleich
(guckt auf einen, aus der Jacketttasche gezogenen, Zettel), ah... sie sind...äh Thomas Münzer?"
"Nein",
entgegne ich: "'Stefan Münster'. Macht aber nix. Sie können mich auch 'Blümchen' oder 'Amboss' nennen, mir völlig wurscht, ich richte mich da ganz nach ihnen." 

Moderator: "Ja...ähm... aber was wollten sie zu dieser Runde beitragen? In welcher Rolle sind sie hier?"

Ich: "Ich hab' leider nichts Rollen- oder Inhaltsreiches beizutragen, von mir könnt ihr lediglich gleich allesamt ganz kräftig 'n paar aufs Maul kriegen! Sonst nix." :)




Nr.550
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Nr.550   Strandpartie, kleine Hafenbucht mit Ruderboot, Blick stadteinwärts.  Alb.Nr. 260. button-4k-larger-version
31.12.1908 als Gruss zum Jahreswechsel nach Nachterstedt bei Aschersleben an Otto Stengel & Fam.
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Nr.156
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Nr.156  Titel: "Strandpromenade am Osterdeich". button-4k-larger-version
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Nr.462
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Nr.462  Drei Männer flanieren am Osterdeich. 16.2.1912, No.2 Bed, St. Bartholomeus Hospital, London. button-4k-larger-version
Die drei Männer jeweils in blau, grün und braun und ein schönes Mädchen ganz in weiss mit rotem Hutband und rotem Pompon dazu.
In der Colorierung farblich harmonisch abgestimmt.
  --- My dearest Father, on the other side you will find a view of the promenades on the banks of the Weser, in Bremen; it is about 1 1/2 miles long,
      most of the Bremers take their constitutional there. How are you today? I'm so pleased that Eva is at home. Am awaiting news as soon as
      you can find time for drop me a line. With best love from Anna + myself. Your son Frank. ---
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Nr.389
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Nr.389  Weserpromande am Osterdeich, Schirmdamen. Am 30.11.1907 nach Russland. Dürerkarte Nr.7 von Alb Rosenthal. button-4k-larger-version
 Hohen Flirtfaktor hatte diese Promenade! Die Mädels machen einen ja ganz fummelig mit ihren Schirmen... :P
 Wohl doch ziemlich windig amWasser! Die Jungs und Herren auch sehr adrett. Da hat man sich extra lange schick gemacht, um dann fesch auszugehen.
 Solche Gewänder anzulegen, dauert schon etwas länger als nur T-Shirt rüber, Hotpants an und Flipflops.... -> den Schirm nicht vergessen!
 Die Colorierung von Hut und Schirm links passt nicht zusammen, aber das erkennt man erst auf den zweiten Blick.

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Nr.201
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Nr.201  Nennen wir es "Anleger am Osterdeich".
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Meist stehen die Bildtitel vorne oder hinten auf der Karte, manchmal sind keine Titel dabei oder sie wiederholen sich.
Dieses Motiv hat den Originaltitel "Bremen, Osterdeich". Das hilft uns ja jetzt auch nicht viel weiter bezüglich einer Differenzierung zu den anderen Motiven hier.
Ein eher schlechter Druck, aber eine schöne Motiv-Perspektive, finde ich!  Mit etwas mehr Augenabstand betrachtet, sieht es dann auch wieder ganz gut aus.
Am 5.12.1920 nach Regensburg an Franz Klüpfel. Den Namen "Klüpfel" habe ich in meinem ganzen Leben noch nie gehört, daher schaue ich gerade mal nach,
was sich dazu so finden lässt... ja, in Regensburg gibt es ein Comedy-Krimi-Duo mit Namen "Klüpfel & Kobr". Auch "Kobr" habe ich noch nie gehört.
Scheinen 's alles mehr so süddeutsche Namen zu sein...
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Nr.273-col
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Nr.273  Sielwallfähre am Osterdeich.  22.6.1925 nach Richmond Hill, Long Island.                           KI-col. button-4k-larger-version button-4k-original-sw
Der Kleidung nach sieht das Motiv eher nach 00er-10er Jahre aus, als nach 1925, aber der Druckqualität nach ist es deutlich besser, der Druck daher wahrscheinlich eher 20er.
Vielleicht hat man in den 20ern dann nochmal versucht, alte Motive direkt vom Negativ mittels besserer Technologie neu aufzulegen. Kann aber auch eine echte Fotoabzugskarte
von um 1910 sein (Oberfläche fühlt sich so an und hinten ist die Karteneinteilung drauf), die dann halt erst 1925 Verwendung fand.
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                  "Dear Cousins ...The first two weeks the weather in germany was fine but the third week we had rain all days.
                   Write and let me know how you are in New York.
                   We were to Bremen the other days and had a drink of the good beer... Henry."
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     And then the ferryman said: "There is trouble ahead, so you must pay me now!".
     "Don't do it!"
     "You must pay me now!!"
     "Don't do it!"
      And still that voice came from beyond:
      Whatever you do: don't pay the ferryman! Don't even fix a price!
      ...too many men had failed before!
      Don't pay the ferryman until he gets you to the other side!"
                                                                                                 
                    Chris de Burgh - Don't Pay The Ferryman
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Flanieren auf der Strandpromenade am Osterdeich - sw Flanieren auf der Strandpromenade am Osterdeich - col-A Flanieren auf der Strandpromenade am Osterdeich - col-B
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-- Überblend-Effekt --    sw / Farbe I / Farbe II    (Mauszeiger aufs Bild stoppt Wechsel) Überblende Nr.11-sw Nr.15-sw
Nr.337-col
Nr.11  +  Nr.15  +  Nr.337.   Oiginaltitel: "Strandpromenade am Osterdeich I".   button-4k-larger-version button-4k-larger-version button-4k-larger-version button-4k-larger-version
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Der Junge in der Mitte hat auf der sw-Version ein nicht ganz so strenges Hemd an, wie dann hinzucoloriert wurde, dafür war seine Hose im Schritt ursprünglich sehr viel enger.
Prozentual am Gesamtpublikum gemessen sind hier noch wenig Fahrräder, Hunde, Ballkicker, Keulenjongleure und Alk-Partygruppen zu sehen, dafür umso mehr Hüte und
Schirme und jede Menge Flaneure, Flaneusen und Flaneuschens... Unten geht man gen Osten, oben wieder zurück.
Datum der Farb-AK-Nr.15: 23.4.1906 und wurde adressiert nach "Tempelhof bei Berlin". Zu jenem Zeitpunkt gab es dort noch keinen Flughafen. Jetzt gibt es dort schon lange
keinen Flughafen mehr. Nur die Karte ist immer noch da. Nr.337 am 18.9.1905 nach Erfurth an Herrn Ernst Wutz.
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Nr.690
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Nr.690  Oiginaltitel dieses Louis-Koch-Bildes: "Strandpromenade am Osterdeich I". button-4k-larger-version
6.4.1905, an Otto Schlenstedt, Trier a./Mosel, Paulinenstr. 19III.
Hier haben wir es also auch wieder mit einer 2er-Aufnahme-Serie zu tun. Diese Nr.690 und die untere Nr.318 tragen ja auch jeweils den Titel "Strandpromenade I + II".
Auf dem unteren Bild laufen die beiden eingehakten Frauen wieder in die andere Richtung. Kann mir gut vorstellen, dass sie zu Louis Koch alsbald gesagt haben:
"Wie lange sollen wir denn noch hin und herlaufen?" Bis die Aufnahmen perfekt sind, natürlich. :)
Der Punktfleck über dem Hund sieht unter der Lupe auf dem Papier gerastert aus, es handelt sich also aller Wahrscheinlichekit nach um ein mitgedrucktes Motiv-Detail
und nicht um einen nachträglichen Fleck auf dem Papier (höchstens, dass so ein Fleck schon mitgedruckt wurde). Es könnte in der Szene ein Spatz sein, der Ball des
Hundes oder ein verlorener Gegenstand. Ebenso die schwarze Spur links neben dem Rock. Vielleicht lässt sich auf weiteren, künftig auftauchenden Exemplaren des
Motives Genaueres zu jenem Punkt und der Spur feststellen. Na ja, die Welt hat wohl derzeit insgesamt - so in der Summe - doch etwas andere Sorgen und sooo wichtig
ist so ein Punkt als Motiv-Detail ja nun auch wieder nicht, aber man will als Historiker ja nicht durch zu viel Retusche zu sehr in den Lauf der Geschichte eingreifen...
Jedenfalls war ich durch Otto Schlenstedt endlich mal im, bei ihm gegenüberliegenden, "Broadway-Filmtheater-Trier" -> wäre ich sonst nie hingekommen!

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Nr.690
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Nr.318  Oiginaltitel dieses Louis-Koch-Bildes: "Strandpromenade am Osterdeich II". button-4k-larger-version
17.8.1905, an Frl. Paula Wohlers, Oldenburg, Zeughausstr. 9.   "Sei herzl! gegrüßt von deiner Dina."
Der Hund von oben ist nicht mehr zu sehen, aber der Kahn rechts ist markant, was zeigt, dass hier der Aufnahmestandpunkt ein paar Schritte weiter vor liegt.
Die im Gras sitzenden Grüppchen sind wohl noch dieselben, d.h. das Mädchen hier im Vordergrund könnte das Mädchen rechts von oben sein und dahinter der Junge (Mütze).
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Nr.345
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Nr.345  Flirt auf der Strandpromenade am Osterdeich. ng. Alb-Nr.228. button-4k-larger-version
     Meint die Kleine an der Seite ihres Bruders:
    "In was hast du dich denn da verguckt?? Die gibt sich nach aussen so feierlich-festlich wie 'n Weihnachtsbaum, aber innen ist die kalt wie 'n gusseisernes Klo!!"
     Er: "Hmm... ist aber 'n kolossal fesches Klo! :)"
     Die Mutter zur Tochter: "Was war das denn?? Nach sowas braucht man sich nun wirklich nicht extra noch umzugucken! So einen zwanghaft-neurotischen,
     langweiligen Stenz
gibt es auf der Welt nun wirklich an jeder Ecke!!"
     Sie: "Die Erde ist RUND, Mama...!!!"

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Nr.747-col
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Nr.747  Segelregatta.  Poststempel des Jahres 1935.  Das Motiv könnte durchaus noch aus den 20ern stammen.       KI-nachcoloriert. button-4k-larger-version
    Nach München, an Herrn Max Kaiser, Melusinenstr.11. (Typische 20er-30er-Architektur.)
    Die besten Grüße aus Bremen sendet Euch   Otto.   Der Seeweg von Bremen zu den Fjorden beträgt hin + zurück 2500 km. Wetter bis jetzt sehr gut.



Nr.766-col
...
Nr.766  Segelregatta, Slup Nr.18.      6.6.1920,  Herrn Meyerhoff jun., Cellerstrasse 4, Hier.      Frdl. Gruß   Köster.                             KI-nachcoloriert. button-4k-larger-version
Ein Segelboot mit dieser Takelung (ein Mast mit Großsegel und Vorsegel) nennt man bzw. nannte sich früher "Slup". Wusste ich bisher noch nicht. Wieder was gelernt! :)
Da die Karte keinen weiteren Text als den Gruß hat, ist es möglicherweise eine Aufnahme von einem Veranstaltungungsfotografen, der alle Teilnehmer aufnahm und die man dann zur
Erinnerung bestellen/kaufen konnte. Vielleicht wurde das Bild dann also gleich bzw. ein paar Tage später dirket als Postkarte zugesendet. Auch ein Junior als ein Sammler kommt hier
in Frage, der sich selbst mal was zugesendet hat, oder dem jemand anderes schnell mal ein frankiertes und gelaufenes Sammlerstück am Vorabend der Hyperinflation (Marken: 1x
10 Pf + 1x 20 Pf) hat zukommen lassen. Die Celler Strasse liegt ja gleich hinter dieser Häuserreihe als nächste Querstrasse rechts, also nur ein paar Meter vom Osterdeich entfernt.


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  Badeleben




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Nr.54
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Nr.687 Strandleben am Osterdeich. Am 20.6.1909 nach Marseille.
Nr.54-sw
Nr.687-col
Die Nr.54-sw ging an eine Hildegard am 10.6.1905 nach Westerstede / Oldenburg. button-4k-larger-version button-4k-larger-version
Wie klein die Bäume noch waren! Der Junge an der Wasserkante links scheint ein Schiff an einer Leine schwimmen zu lassen,
was man auf der sw-Version dann noch etwas besser erkennt, denn bei der Colorierung einst ging dann das Detail des Schiffchens fast in der Unkenntlichkeit durchs Übermalen
unter (ich habe es von der sw-Version in die col-Version übertragen). Die Frau in schwarz in der Mitte des Pulks hebt ihre langen Gewänder an, das muss seinerzeit sehr aufreizend
gewirkt haben! Dieses Motiv hat die Alb-Nr.202, es folgt mit der Nr.203 das Motiv "Kühe auf dem Werder" (Kategorie "An der Weser"), was sich also als Strandmotiv passend einreiht,
nur statt einer badenden Kindergruppe, dort auf der anderen Weserseite, quasi gegenüber, eben eine badende und grasende Kuhherde.
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Badeleben am Osterdeich, Gruppe am Wasser - sw Badeleben am Osterdeich, Gruppe am Wasser - col
..
-- Überblend-Effekt --    sw / Farbe    (Mauszeiger aufs Bild stoppt Wechsel)
Nr.115  +  Nr.116.   Oiginaltitel wieder einmal: "Strandleben am Osterdeich".  
Hier wieder fast exakt die gleiche Perspektive wie oben drüber. Die Bäume sind hier etwas höher gewachsen.
Der Kolorist hat sich seinerzeit viel Mühe gegeben! Zwischen dem Versand der Karten liegen vier Jahre. Man hat die Motive demnach damals lange verwendet - oder Karten auf
Vorrat gekauft. Die Menge der versammelten Kinder zeugt von der insgesamt sehr hohen Geburtenrate jener Zeit. Heute könnte man so ein Bild höchstens noch mit ü50-Leuten
hinbekommen. Hinten links ist gerade ein Haus im Bau, was man auf der sw-Version besser erkennt. Ob die Dächer der Türmchen und Erker sowie die Fensterläden wirklich
türkis-blau waren, sei dahingestellt - ich würde meinen, die waren eher dunkelgrün, braun oder schwarz. Zumindest rot. Aber es sieht hier gut aus und bildet einen farbigen
Kontrast zu den roten Dächern. Die Farbkarte ging am 21.10.1909 nach Böhmen, die sw-Karte nach Buxtehude am 22.8.1913.
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Nr.38
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Nr.38  Bade am Osterdeich I.   ng.  Alb.Nr.227 button-4k-larger-version
Bei diesen beiden Szenen ist am Horizont in die schier unendliche Weite retuschiert worden.
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Nr.281
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Nr.39  Bade am Osterdeich II.  ng.  Louis-Koch-Bild.                   Original-Colorierung. button-4k-larger-version
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Nr.748
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Nr.748  Noch ein "Badeleben am Osterdeich II" von Louis-Koch. ng.          Original-Colorierung. button-4k-larger-version
In diesem Falle im Originaltitel ein "Badeleben", nicht nur "Bade". Auf alle Fälle ein Anschlussbild an die 39 oben. Das Mädchen mit dem Spitzkragen + Hut und der Junge
in Hosenträgen sind auf beiden Bildern sofort zu erkennen. Dazu noch viele weitere gleiche Leute in anderer Pose. Welches Bild jedoch zeitlich zuerst aufgenommen wurde,
lässt sich nicht festellen, zumindest kann ich das nicht herauslesen. Der zeitliche Abstand beträgt hier offensichtlich nicht nur ein paar Sekunden, sondern eher einige Minuten,
da ja auch der Aufnahmestandpunkt gewechselt hat, also wahrscheinlich das Stativ umgebaut wurde, zumindest die Kamera neu eingestellt wurde. Also das sind nicht bloss
zwei ganz kurz nacheinander entstandenen Schappschüsse. Den Hosenträger-Jungen sehen wir auch unten auf der 590 und dort ganz rechts ebenso den Jungen von der
39 rechts hinten mit dem Streifenpulli + Hut.

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Nr.281
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Nr.281  Bade am Osterdeich III.   Alb.Nr.92 button-4k-larger-version
Der Junge in der Mitte, der auf dem Wasser laufen kann, sagt: "Macht Platz, ich will auch mit aufs Bild!!!"
Diese Karte ist eine Werbekarte vom Hotel Fürstenhof, denn auf der Rückseite steht entsprechender Vordruck / Aufdruck:
Hôtel Fürstenhof, Besitzer Ad. Winter, Bremen, gegenüber Central-Bahnhof, Telephon 4474.
Ein "Gruss vom Vater" an ein Fräulein Linchen Gratz, nach Schöne Aussicht, Niederwalluf, 3.9.1905.

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Nr.547
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Nr.547  Originaltitel: "Strandleben". ng. Alb Nr.25. button-4k-larger-version
Mein Titel für dieses Bild: "Strandleben mit Hund im Wasser".
Genau genommen ist/wäre oben auf der Nr.281 der Hund auch drauf, nämlich ganz rechts vor dem Jungen mit dem Spaten über der Schulter, wo das Wasser noch so "blubbert".
Da ist der Hund nämlich auf der sw-Version noch mit drauf. Bei diesen beiden Bildern hätte ich 'ne Überblende probieren können, aber der seitliche Versatz ist doch recht hoch,
da bliebe nur das mittlere Bilddrittel als Deckungsbereich. Jedenfalls unterhaltsam, mal wieder die gleichen Personen auf beiden Bildern in jeweils anderer oder gleicher Position
entdecken zu können.

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Nr.590
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Nr.590  Badeleben am Osterdeich IV. button-4k-larger-version
Originaltitel: "Bremer Badeleben. Strand am Osterdeich II". Louis Koch, kein Alb. Rosenthal.
27.2.1905 (mal wieder fast getroffen, heute, wo ich's reinsetze, ist der 26.2. Ich merk mir das Datum ja nicht, ich guck' da allermeist erst rauf,
wenn das Motiv schon fertig ist und ich den Text dazu schreibe), an Gertrud und Herrn Ludwig Redecker, Hannover, Holscherstr.16 II.

In der Mitte am Bildrand unten schwimmt ein kleines Schiffchen, welches der Junge rechts an einer Leine hält. Ein ganz kleines Schiffchen, so verletzlich niedlich!
Eher zu vergleichen mit Kolumbus' Santa Maria als mit der Titanic, dennoch ist die Santa Maria in Amerika angekommen, die Titanic nicht! Und schon gar nicht zu
vergleichen mit der Mol Triumph (Wikipedia) oder der Harmony of the Seas. Jene Schiffe sind heutzutage länger als der hier im Bildhintergrund verlaufende
Osterdeich von Bildrand zu Bildrand! Siehe auch: Liste der grössten Schiffe der Welt.
Möglicherweise ist das Ding an der Leine aber auch gar kein Schiffchen, sondern eine Boje, vielleicht ein Experiment, z.B. ein Thermometer,
um die Wassertemperatur zu messen - oder irgendwie sowas.

Das Haus links scheint noch im Bau, die begehrten Grundstücke hier noch nicht alle vergeben. Aufgrund der repräsentativen Wasserlage mit Aussichtsblick entstanden
herrschaftliche Prunk- und Prachtbauten und auch Hotels waren natürlich immer von Anfang an dabei! Sehr schöne Beispiele dieses Hafenpromenaden-Genres sind das
Hotel Diplomat in Stockholm im Verlauf des Strandvägens oder das Vier Jahreszeiten an der Alster in Hamburg. Ganz überschwänglich mondän wurde es dann natürlich
im englischen Seebad Brighton oder auch entlang der Ostsee mit ihren wohl bekanntesten Vertretern, den schlosshaften Anlagen des Grand Hotels Heiligendamm und
des Kurhauses Binz.
Der Osterdeich hat sich jedenfalls nicht zum G8-Gipfel-Treffpunkt gemausert, auch internationale Filmstars, denen man im Gastronomiebereich des Diplomats begegnen
kann, trifft man am Osterdeich eher nicht. Das Einzige, was mir namentlich dazu einfällt, ist, bzw. war die dortige Niederlassung der Scientology (hier gibt es keinen Link).
Scientology ist dort schon lange raus, denn Scientology in Bremen ist nun mal nicht Scientology in Hollywood und wird es auch nie werden. Sowie eben der Osterdeich
nicht das Seebad Brighton ist und nie dazu avancierte...

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Nr.705-col

Nr.705  Strandleben auf den Wiesen, grosse Versammlung mit Kinderwagen.                                        button-4k-larger-version   button-4k-original-sw
Am 8.9.1911 an Victor Farch, Pb..58, Nanuet N.Y, Rockland County U.S.A.
Ach, ich kann wieder mal nicht alles entziffern! Also eine Elsa schreibt:

    Br d. 8/9.11   Lieber Bruder u. Amelia!
    Sende Euch hier den Hafenstrand, ein... ?...(1 Wort)... am X stehe ich mit der Kleinen, es war eine Aufnahme zum Kartenverkauf
    und wir sagen noch unseren besten Dank für gesandte Karten.
    Franz ist jetzt nach Bad Essen zur Erholung, schicke....?...(7 Wörter)... Dir herzlichste Grüsse von  
    Eurer Elsa und klein Franzika  (Brief folgt bestimmt).
Sie steht also unterm X, welches sie vor 110 Jahren und 8 Tagen reingemalt hat und welches ich just, also von ihr aus gesehen 110 Jahre und 8 Tage später, wieder weggemalt habe.
Und das Kreuz befand sich.... also es befand sich dort wo.......... Trommelwirbel....!!!....... es folgt nun des Rätsels Auflösung:......!!!.......taadaaa........ es befand sich..... über der mittleren Schwarzhut-Frau ganz hinten, die auch das Kind mit der hellweissen Mütze auf dem Arm trägt! Das ist also die Elsa, die uns hier schreibt!
Vom Bild her ist zudem der Vergleich mit der obigen Nr.590 sehr eindrucksvoll, denn es ist ziemlich genau die gleiche Aufnahmeposition, nur dass obiges Motiv von spätestens
1905 ist und hier auf diesem Foto die Baulücken zwischen den Häusern bzw. bis zur jeweils nächsten Strasseneinmündung bereits geschlossen sind.
Eine Echtfoto-Karte mit wieder extrem viel nötiger Restaurierungsarbeit, aber es hat sich wiedermal gelohnt, finde ich. Und Informationen über den Zielort Nanuet finden sich hier.
Zur Nachcolorierung:   Yaayyy... geht ab die Luzie!!!  Schönes Ding, diese automatische Nachcolorierungsoption! Dass ich diese Funktion erst jetzt entdeckt habe...!?
Wenn ich daran denke, wie ich bisher, also in früheren Jahren noch alle Einzelteile per Hand ausgeschnitten habe... und jetzt: 1-Klick genügt und die KI färbt das in 3 Sek ein... boah!! 
Werde ich ziemlich sicher noch öfters verwenden, dieses Nachcolorieren... denn es sieht ja halt einfach viel bunter aus. ;)  Dennoch muss bzw. sollte man natürlich noch einiges
nacharbeiten. Hier habe ich ca. 3 Std. Nacharbeitung reingesteckt, denn die KI macht natürlich noch Fehler, z.B. hat sie dem Jungen mit dem nackten Oberkörper ganz rechts ein
krisseliges Batik-Shirt angezogen, aber der ist obenrum halt nackt. Manche Gesichter werden dann auch vergessen einzufärben, sind blutrot oder gespentisch weiss. Sowas sollte
man dann schon noch korrigieren. Aber diese KI-Technologie steht ja auch noch ganz am Anfang, da kommt sicher noch einiges an Verbesserungen.

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  Osterdeich oben





Nr.341.
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Nr.341  Noch vom Rand der Wallanlagen / Altmannshöhe aus gesehen: Blick auf Tiefer und Wasserkunst. button-4k-larger-version
12.5.1916. Feldpost an Frl Tony Bertelsmann in Dortmund, Staufenstrasse 46.
Dem Sonnen- und Laubstand nach: ein Frühlingsvormittag. Verlagsnr. A. Rosenthal 223.

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Nr.688
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Nr.688  Badeanstalt am Altenwall / Blick auf die Wasserkunst.  ng. Albnr. 291. button-4k-larger-version
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Nr.354
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Nr.354   Zwei Jungen am Osterdeich blicken Richtung Neustadt.  Motiv Alb. Rosenthal (Katalogliste) Nr.65. button-4k-larger-version
Dieses Motiv habe ich zweimal. 1x am 15.6.1913 nach Augsburg und 1x wo der Schreiber angefangen hat mit der Adresse nach Jeßnitz bei Greiz an Frau Anna
und mit dem Text am 13.4.1916: "Liebe Mutter". Dann endet die Aufzeichnung auf der AK.

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Nr.338
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Nr.338   Kleine Familie auf dem Osterdeich, Blick weseraufwärts. button-4k-larger-version
26.1.1914, Frl. D. Klußmeier, Hier (innerhalb Bremens), Am Deich 87.
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Nr.17
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Nr.17  Oben auf dem Osterdeich, Blick Richtung Innenstadt.
Anzunehmender Weise in der Woche, weil kein Ausflugsverkehr zu sehen ist.Anhand des Schattenwurfes müsste sich die Tageszeit feststellen lassen. Aber wie es aussieht hat
der Schatten keinen richtigen Plan. Hier hat man wohl, wie beim Rosselenker, viel Sandweg hinzuretuschiert. Am deutlichsten sind noch die Schatten der Personen auszumachen.

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Nr.700

Nr.700  Gruppe mit Kinder- und Puppenwagen auf dem Osterdeich. 27.2.1903 an einen William in Berlin, Hohenstaufenstrasse 14. button-4k-larger-version
Die Hohenstaufenstrasse Nr. 14 zeigt dieses schöne Eckhaus, daneben ist auch in 2021 immer noch 'ne Bombenlücke, wenn auch kein Autohandel mehr,
wie noch in Streetview von 2009.  "Habe ich Ihnen schon Echosaal im Ratskeller gesandt?"   Äh... nein!   "Herzlichen Gruss Ihr H. Feuerhahn."   Gerne! (Sonst kein weiterer Text.)
Die Position hier am Osterdeich wird wohl etwas hinter der Frau unten auf dem 327-Bild liegen. Anhand des Zauntyps mit dem darin befindlichen dicken Mauerstück zu erkennen.
Die Dachschräge sieht man unten auf der 327 auch noch hinter den Bäumen. Motiv von Louis Koch.

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Nr.327
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Nr.327  Kinderwagen auf dem Osterdeich. 9.11.1910 an die Grossmutter in Worzheim, Post Moorende. button-4k-larger-version
Dem Picknicktisch nach: die andere Blickrichtung zu der Nr.17 oben, allerdings könnten entlang des Osterdeichs auch einige solcher Tische gestanden haben
(die Laterne steht eher nicht auf der gleichen Höhe im Verhältnis zum Tisch). Es schaut aber ein bisschen nach derselben Gartenmauer aus, also könnte es von der Nr.17 aus
ein Stückchen hoch sein. Hinten sieht man auf der 17 dort durchaus wieder eine Tisch-Einbuchtung - und das käme dann hin. Das "Kabel", was hier schräg über den Torbogen
des Hauses verläuft, ist auch auf der sw-Version zu sehen, man hat es ergo beim Colorieren respektiert, denn wäre es z.B. ein Bildriss, hätte man es sicherlich übermalt, so wird
es wohl tatsächlich ein Kabel oder ein Vordach- oder Fahnenstangen-Halterungsseil sein, was dort verläuft.

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Nr.691
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Nr.691  Zwei Frauen mit Kinderwagen. 19.7.1906 in die Eifel. button-4k-larger-version
Büsing No.183, Motiv laut Aufdruck von 1905. Fast die gleiche Aufnahmestelle wie oben, oben ist allerdings "aufgeforstet" worden. Diesen dünnen Baum
mit den Stangen-Stützen sieht man hier unten nicht, müsste ja gleich links hinter der Bank stehen, ist aber vielleicht gerade noch so vom Baum davor verdeckt.

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Nr.460
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Nr.460  Osterdeich, Frau auf Bank. 22.8.1903 nach Amsterdam. button-4k-larger-version
Der Mann links schleppt irgendwas Grösseres auf der Schulter mit sich rum, wie es aussieht.
Damals wurde natürlich viel per Hand getragen, heute packt man ja jedes Bisschen gleich ins Auto.
Diese und die untere Nr.443 sind  zwei aufeinanderfolgende Alb-Nummern (66+67).

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Nr.559
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Nr.559  Osterdeich, Laterne, Bank. 13.6.1914 an Gesine Wilkens, Bierden bei Achim. button-4k-larger-version
Nichts Spektakuläres auf diesem Bild. Links stehen alles noch die alten Häuser samt den alten schmiedeeisernen Vorgartenartenzäunen von um 1900.
Ach so, ja... es ist ja auch ein altes Bild von um 1900. Ansonsten ist es wohl dieselbe Kurve, die unten auf der 443 aus der anderen Richtung zu sehen ist (Haus in der Kurve
anhand von Dachhöhe, Vorbau und Gesamtstil). Allerdings ist diese Karte nicht von Alb. Hier ist hinten auch noch ein Pavillon zu erkennen, der unten nicht mit drauf ist.
Auch hat diese Laterne ein rundes Glas und rundes Dach, die oben+unten sind eckig, diese wirkt älter.

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Nr.443
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Nr.443  Osterdeich mit Kutschen in Kurve. 20.9.1909 an Frl. Dora Pape, Erichshagen, Nienburg. button-4k-larger-version
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