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Vorkriegszeit

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     Vorkriegszeit


                     Sablatnig Flug
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Nr.754

Nr.754   Sablatnig-Flug  -  Hauptbahnhof.   ng.         Heutige Google- Schrägansicht.                                      KI-nachcoloriert.  button-4k-larger-version
Hier haben wir es mit einer Motivserie zu tun, deren Einzelbilder, zusätzlich zum Titel des gezeigten Ortes, alle mit "Aufnahme v. Sablatnig Flugzeug" beschriftet sind.
Ich nehme stark an, dass es sich hier um einen einzigen Rundflug gehandelt hat, denn auf einem Flug gleich mehrere Fotos zu machen ist dann ja doch irgendwie naheliegender,
als z.B. für nur ein Bild jeweils mehrere Flüge zu machen.
Josef Sablatnig war ein Flugzeughersteller in der allerersten Anfangszeit der kommerziellen Luftfahrt. Alle Infos dazu in Wikipedia, Sablatnig.
Diese Aufnahmen wurden angefertigt von der Deutschen Luftfilm- u. Bildgesellschaft m.b.H. Bln-Oberschöneweide (Aufdruck Kartenrückseite).
In Berlin-Oberschöneweide / Johannisthal versammelte sich damals also alles was irgendwie mit Luftfahrt und Flugzeugen start-uppte, produzierte, baute und forschte, bis hin
zum berühmten Trudelturm.
Da auf der Weserwehr-Karte das Stempeldatum 20.10.1921 drauf ist, sind die Aufnahmen also sehr wahrscheinlich alle vor eben diesem Zeitpunkt entstanden.
Da das Teerhof-Motiv mit der Weserbrücke noch mit "Kaiserbrücke" betitelt ist, sind die Bilder möglicherweise noch zur Kaiserzeit vor 1918 entstanden. Im Schnitt jedenfalls
alle so um 1920 / Anfang der 20er Jahre. Das Bürgerpark-Motiv unten hat ein handschriftliches Datum von 1923.


Nr.149

Nr.149   Sablatnig-Flug  -  Bürgerpark.  Am 12.3.1923 an ein Frl. Meta nach Sarnstall-Annweiler in die Rheinpfalz.        Heutige Google-Schrägansicht.           KI-col. button-4k-larger-version
Die Auflösung der Bilder dieser Serie ist leider sehr schlecht, daher kann auch die Colorierung nicht sehr viel Differenzierung bewirken, aber hier macht es eben
das "Rundflug-Erlebnis" der gesammelten Einzelbilder aus. Wenn man bedenkt, dass es 1920 gearde mal 17 Jahre her war, dass die Gebrüder Wright ihre ersten
Motorflug-Hüpfer absolviert hatten, und nichtmal 50 Jahre später dann schon die Mondlandung!
Oder anderer Vergleich: 70 Jahre später hatten mein Vater und ich, vom zugefrorenen Hollersee aus, eine kurze Fahrt mit einem ferngesteuerten Heissluftballon Richtung
Parkallee gemacht, in dessen Korb bereits eine praktisch-kompakte Videokamera an Bord war. Und nochmals 30 Jahre nach 1990 kann man ferngesteuert längst mit FPV-Drohen
(First-Person-View) fliegen, also mit Videobrille und Live-Bildübertragung
in echtem 3D (Live-Bildübertragung per Video-Sender war um 1990 im Prinzip nur dem offiziellen TV und
dem Militär möglich, weil erstens zu teuer und zweitens auch nur denen per Sendelizenz erlaubt) aus der Pilotensicht im Affenzahn durch die Luft düsen, mit etwas Übung und
Programmierung auch durch kleinste Öffnungen und Durchlässe am Boden hindurch in wildem Galopp.
Hinzu kommen heuer die immer besser aufgelösten Maps-Ansichten in 2D von oben und die - noch neueren und hier verlinkten - räumlichen, fotogrammetrisch umgesetzen
Schräg-Rundum-Blicke allerlei globaler Anbieter.
Damit nicht genug, kann man heute sogar per Flightsimulator den ganzen abfotografierten Globus ebenso aus Pilotensicht mit 3D-Brille virtuell befliegen, sehr wahrscheinlich
auch mit einer original Sablatnig, wenn man sich denn so eine Maschine aus dem Inventar geladen hat. Zwar ist der virtuelle Flightsimulatur nicht so extrem landschaftsgetreu
und hochauflösend, dass man im Tiefflug durch alle weltweiten Stadtparks navigieren könnte, aber immerhin!
Und der nächste Schritt ist dann das Reisen der reinen Seele, die vom Körper getrennt durch Raum und Zeit fliessen und fliegen und wahrnehmen und sogar gestalten können wird!
Ja, man denkt, "Seelenwandern" sei utopischer, irrealer, weil physikalisch unmöglicher Quatsch, aber das hätte man von diesen Online-Luftbildern im Jahre 1750 ja auch gedacht. ^^
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Nr.63

Nr.63   Sablatnig-Flug  -  Weserpartie mit Kaiserbrücke.                    Heutige Google-Schrägansicht.                                             KI-col. button-3k-larger-version
Dito hier: Sehr schlechte / geringe Auflösung des Original-Papierbildes, daher kaum Wirkung der Colorierung, aber besser als gar nichts. Bekanntlich ist, was zählt, die Idee! ;)


Nr.755

Nr.755   Sablatnig-Flug  -  Steintor-Viertel.    Mit dem Platz, wo die Berliner Strasse auf die Bremer Strasse trifft.     ng.             Heutige Google-Schrägansicht.     KI-col button-4k-larger-version
Der Pilot wird zu uns als Fluggast ganz stolz seine Maschine vorgestellt und vorgeführt haben und gesagt haben: "Ist das nicht ein ungeheuer praktischer, bequemer, ja
regelrecht luxeriöser, weil äusserst komfortabler Flieger, diese Sablatnig, was?!"
Worauf unsereins geantwort hätte: Nun ja, ein Flugzeug ist doch erst dann wirklich komfortabel,
wenn es ein holzvertäfeltes Badezimmer mit Waschbecken, Klo und vor allem mit Dusche an Bord hat, denn schliesslich will man sich auf so einem Flug ja mal ausgiebig
duschen, sich umziehen und sich frisch machen, um sich danach an die Bar-Theke zu setzen, um in der Lounge zu fläzen oder sich zu zweit ins Doppelbett-Schlafabteil zu begeben!
Da würde der Pilot über diesen ausgesprochen guten Witz herzhaft lachen, zumindest annehmen, wir hätten irgendwie einen an der Waffel, und würde uns mitteilen, dass ja wohl
nicht mal bei noch so ausgiebigen Volksspenden für den Bau von riesigen Zeppelinen in solcherlei Luftschiffen Duschen eingebaut würden, weil das ganze Wasser einfach viel zu
schwer ist, um es nur fürs individuelle Duschen alles extra in die Luft zu heben. Duschen kann man ja schliesslich wieder, wenn man gelandet ist. Guter Witz....hahaha...!
Fehlt nur noch 'ne Kegelbahn im Flugzeug! Na gut, wenn schon keine Dusche an Bord ist, dann aber doch wenigstens mit doppelter Schallgeschwindigkeit fliegen können!


Nr.756

Nr.756   Sablatnig-Flug  -  Weserwehr.        20.10.1921 nach Mückenberg, Niederlausitz.              Heutige Google-Schrägansicht.                             KI-col. button-4k-larger-version
Das Gebäude rechts oben wurde augenscheinlich schon damals zeichnerisch konturverstärkt. Merkwürdige kreisförmige Einzäunugen! Welchem Zweck die wohl dienten?
Dieses alte Wehr existierte bis Mitte der 80er-Jahre und lag damals etwa 150m stromaufwärts im Vergleich zur danach neu gebauten Brückenanlage. Anhand des Hauses
mit dem Ecktürmchen hier am unteren Bildrand ist das in der Vergleichsansicht zu heute gut zu erkennen, denn das Haus steht noch dort.



Nr.336

Nr.336   Sablatnig-Flug  -  Eisenbahnbrücke über die Ochtum.   ng.          Heutige Google-Schrägansicht.              KI-col.     button-4k-larger-version
Hier handelt es sich bei der Ochtum um den nördlichsten Ausläufer derer. Nach heutiger Definition haben wir hier die Neuenlander Wasserlöse, die gleich links hinterm
Bildrand in den Hakenburger See mündet. Die Strasse rechts der Brücke heute die Carl-Francke-Strasse, links der Brücke die Senator-Apelt-Str.
Das kleine Doppelhäuschen an der Brücke steht heute noch im Lande, am südlichen Bildrand verläuft heute die Autobahn-281, welche gleich rechter Hand sich in die
B75 schwungvoll und kreisförmig abzweigt.

Eine weitere Sablatnig-Karte habe ich zwar noch, mit dem Titel: "Wallpromenade mit Weser-Eisenbahnbrücke", aber der Druck ist leider sehr stark abgerieben und zerkratzt.
Auch zeigt das Motiv in etwa den Bereich des Freihafens I, der auch hier unten auf der 183-Junkers-Luftbild zu sehen ist. Lediglich mehr Stephani-Viertel und die Weser wäre
drauf, das Ganze aber aus so grosser Höhe aufgenommen, dass kaum noch was Genaues zu erkennen ist, letztlich eben auch weil die Kartenoberfläche so lädiert ist.
Vielleicht wird das Bild nochmal in "besser" angeboten, dann nehme ich es hinzu. Auch gibt es ziemlich sicher noch weitere Sablatnig-Bilder, z.B. die Industrieanlagen in
Hemelingen und das Technikum in der Neustadt, meine ich, mal als Sablatnig-Version gesehen zu haben. Da bin ich sehr gespannt, was da noch so auftauchen und zu ersteigern
sein wird, um diese Flug-Serie auszubauen.


        Vorkriegszeit - Weitere


Nr.64

Nr.64   Zeitgenössischs Gouache-Gemälde von A.Töpfer, 1901.    ng.           Heutige Google-Schrägansicht.        button-4k-larger-version
Die Bildschärfe ist leider nicht sehr gut, was an einer schon leicht unscharfen Reproduktion aufs Papier wohl aus den 80er-Jahren liegt.
Die Darstellung wirkt etwas surreal. Im Bürgerpark noch das Zuckerbäcker-Parkhaus aus der Zeit der Industrie- und Gewerbeausstellung mit den Spitztürmchen
und scheint etwas überproportioniert gezeichnet zu sein. Im Bahnhof dampfen ein paar Züge, dahinter die Schlachthofanlangen.
Ohnehin empfand man wohl schwarz qualmende Schlote, ganz im Gegensatz zu heute, als positives Zeichen industriellen Fortschritts.
Ein schönes Bild, was zwar irgendwie "frei Hand" gemalt ist, aber wiederum auch nach echten Proportionen aussieht. Ich frage mich, was da 1900 die Vorlage
für war, wie man das gemacht hat. Mit Ballon, Drachen, Luftschiff? Oder 'ne Taube mit umgehängter Kamera?




Nr.60

Nr.60   Titel: "Fliegeraufnahme".  Blick Richtung Bahnhof, Bürgerweide, Bürgerpark.        Heutige Google-Schrägansicht.                              KI-nachcoloriert.  button-2,5k-larger-version
Am 30.8.1928 an ein Fräulein Ella nach Coswig.  Liebe Ella, wir sind auf der Fahrt nach Helgoland. Beste Grüße von Bremen Hans (u.a.).
Das nördliche Findorff existiert hier noch nicht, lediglich am Torfhafen steht eine Häuserreihe. Das Messezentrum um die Stadthalle ist natürlich auch noch nicht da,
aber der Parkbahnhof der Jan-Reiners-Bahn ist noch vorhanden. Die Schornsteine um den Schlachthof und die Drehscheibe sind stark stadtbildprägend.
Das Hillmann-Hotel mit dem markanten Eingang ist gut zu sehen und das Schulgebäude an der Hermann-Böse-Str. Unten links ist wohl gerade das Karstadt-Gebäude im Bau.


Nr.61

Nr.61   Innenstadt / Altstadtsberiech.      2.12.1929.              Heutige Google-Schrägansicht.                      KI-col. button-4k-larger-version
Die Colorierung auch hier nicht der Überflieger, aber doch mehr Betonung der Details, als wenn es nur in sw wäre. Und immerhin noch ein Bild aus der Vorkriegszeit.
Rechts unten in den Wallanlagen natürlich die Kunsthalle, darüber das Stadttheater.



Nr.183

Nr.183   Freihafen I, Junkers Luftbild.  ng.                    Heutige Google-Schrägansicht.                          KI-col.
In der Mitte des Hafenbeckens fährt der Ausflugsdampfer davon (kommen tut er nicht, dann wären die Wellen andersherum).
Da es sich hier um ein Junkers-Luftbild handelt, wird es eher 1930 sein, denn das war die Hochzeit der Junkersflugzeuge. Aber auch zeitgleich zu Sablatnig um 1920 ist
möglich, denn - Zitat aus Wiki: 1925 beherrschte die Junkers F 13 40 % des weltweiten Luftverkehrsnetzes.
Auch von Junkers gibt es mehrere Luftbilder aus Bremen, sodass sich auch hier, wie bei der Sablatnig, letztlich ein Flug zusammenstellen / rekonstruieren liesse.


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     Nachkriegszeit


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Nr.62.
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Nr.62   Blick auf Kusthalle und Alstadtbereich.   15.6.1958. An Schwester Rosemarie Müller, Köln, Overstolzenstr.23, Säugl.Heim.     Heutige Schrägansicht.     KI-col.
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Zusatzstempel:   LUFTSCHUTZ auch im Atomzeitalter. Hilf mit im Bundesluftschutzverband.
Kartentext handelt von Grüßen, schönem Wetter, gutem Angekommen u.s.w.
Hier ist die KI-Colorieung deutlich nuancierter, es ist ja auch schon ein Nachkriegsbild mit höherer Aufnahme- und Reproduktionsschärfe.

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Nr.88

Nr.88   Titel: Herdentorwall mit Café Hillman.   25.5.1955 nach USA.       Heutige Google-Schrägansicht.    button-4k-larger-version
Auch in das Faulenquartier oben links hatte man im Krieg - auf eigene Verantwortung - ganz kräftig reinruinieren lassen!
     "Warum machen das die Menschen?", fragte das kleine Mädchen.
     "Sie wollen neue Häuser bauen!", antwortete Fabian.

     -> Zitat aus Erich Kästners "Fabian" bzw. "Der Gang vor die Hunde".
   Die Wallanlagen entlang der Strasse befinden sich in verschiedenen Aufforstungszuständen. Vorn etwas grössere
   Bäume, dann ganz kleine, an der Kreuzung ein paar alte Bäume und danach noch gar keine.
   Immerhin liess die aus den 20er-Jahren wiedererwachende Caféhauskultur etwas spontanen Freizeitgenuss zu.
   Unten das "Hillmann", das in manchen Dingen Ähnlichkeiten mit dem 50er-Jahre Café-Kranzler aufwies.
  "Für Cafés wurden in der Nachkriegszeit bevorzugt geschwungene Formen verwendet, wie beispielsweise das 1949
   ausgeführte Cafe Hillmann in Bremen und das 1952 auf dem Ludwigsplatz in Ludwigshafen errichtete Cafe Laul."

   Ein Zitat bezüglich Café Kranzler aus einer schon seit vielen Jahren nicht mehr existenten Website zum Thema
   Berliner Nachkriegsmoderne.


Nr.111

Nr.111  Innenstadt vom Herdentor gesehen.   3.9.1957. An eine eigene Belegschaft nach Pößneck, Thälmannstr. 61.           Heutige Google-Schrägansicht.        Ki-col. button-4k-larger-version
Oben links die Ruine des einst prachtvollen Stadttheaters. Alle anderen Details könnt ihr selber entdecken. :-)


Nr.241

Nr.241  Hauptbahnhof und Bahnhofsplatz.       Keine Jahresangabe, wohl Mitte 50er.          Heutige Google-Schrägansicht.         Ki-col.    button-4k-larger-version    Original-sw: button-full-larger-version
Der Blick hier ergo in die gegenüberliegende Richtung der obigen 111, es ist aber nicht der gleiche Moment, da die Autos anders stehen und auch der Schattenwurf ist deutlich
unterschiedlich, hier steht die Sonne tiefer, was gut am freistehenden "Würfelhaus" zu erkennen ist. Dennoch sehen die beiden Bilder im Bebauungszustand exakt gleich aus,
z.B. das Gerüst am Haus hier unten links ist auch oben auf der 111, sodass es sich sehr wahrscheinlich zumindest ums gleiche Jahr der Aufnahme handeln wird.

Nach dem Krieg war der Schrotthandel das A und O! Und die allerletzten Gebrauchtwagenhändler auf innerstädtischen Trümmer-Eckgrundstücken verschwanden in deutschen
Städten sogar erst um 2010 (auf 2008-maps sieht man sie mancherorts noch).
Rechts wieder die Eckzinne mit den Resten des Tivolis.
Ganz oben rechts in der Ecke: Das Kolonialdenkmal bzw. Kolonialmahnmal bzw. einfach nur der unschuldig wirkende
Elefant aus Klinkersteinen. Auf dem Busparkplatz vorm Überseemuseum ein Bus mit Anhänger. Dampfloks verlassen die Bahnhofshalle.
Diese beiden 111+241 Aufnahmen sind jedenfalls älter als unten die Nr.87, denn der Häuserriegel am Breitenweg ist hier noch nicht komplett, das Eckgrundstück (Onko) ist noch frei.

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Nr.87

Nr.87   Der Bahnhofsplatz mit Blick Richtung Neustadt.  ng.         Ohne jede Jahresangabe.                                                                                             Heutige Google-Schrägansicht.
Dass dieses Motiv ziemlich sicher noch vor 1960 entstanden ist, zeigt der Ausbauzustand des Areals: Die Hochstrasse, die in den 60er Jahren gebaut wurde,
ist noch längst nicht vorhanden, selbst der Parkplatz am Breitenweg ist noch nicht einmal richtig fertig, denn auf späteren Karten wirkt diese Ecke schon eingewachsener.
Was die "russisch-orthodoxe-Kirche" auf dem Bahnhofsplatz darstellt, weiss ich nicht - es ist wohl ein Nachkriegsbau, wahrscheinlich eine Art Infopavillon mit Werbung oben drauf.
-> Doch, jetzt weiss ich es: Eine Ausstellungshalle - was auch immer sie ausstellte -
und noch vor '45 entstanden.
Der gelbe Bus beim Überseemuseum fährt auch hier noch (wie oben auf der 241) mit Anhänger (oder es steht ein kleinerer Bus dahinter, wird aber eher der Anhänger sein).
Die noch reichlichen Baulücken sprechen für sich. Z.B. das AOK-Eckgebäude am Wall ist noch nicht da. Und sehr markant auch das Gasometer in der Neustadt.
Das Stephaniviertel wird so langsam wieder aufgebaut, an der Strasse Am Wall steht, im Vergleich zum Mühle-Bild, bereits eine neue Häuserreihe. Lediglich die Bäume auf der
anderen Strassenseite, in Höhe dieser Häuserreihe, sind zwar voller, aber noch nicht allzu weit gediehen.
Unten links gerade noch zu sehen: das rötliche Kegeldach des Tviolis.
Die Farbgebung im Motiv mutet fast wie eine detailreich nachkolorierte s/w-Aufnahme an - aber ziemlich sicher ist es eine echte Farbaufnahme, was an den exakten Rändern der
Farbflächen von Details zu erkennen ist, die nicht in die daneben liegenden Bereiche überlaufen, wie es bei der damaligen Nachcolorierung der Fall wäre. Ebenso die farblich
detailierte Ferne der Wiesen und Felder spricht für eine echte Farbaufnahme. Und die neu gebauten roten Dächer und weissen Fassaden waren ja tatsächlich noch richtig frisch
zu jener Zeit. Dennoch sind sie sehr knallig, was nachcoloriert wirkt, also ist es vielleicht beides: eine nachgefärbte bzw. gefilterte Farbaufnahme. Ggf. hat man beim Druck das Rot
verstärkt oder in bestimmten Bildabschnitten jeweils die Farbe insgesamt verstärkt oder nur im Bereich der Neustadt abgeschwächt oder wie auch immer.



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